Verbesserte Verkehrsverbindungen in Bayern: Der Sommerfahrplan bringt schnellere Züge und mehr Kapazitäten

Am Donnerstag präsentierten die Bayerischen Staatsbahnen ihren Sommerfahrplan, der verbesserte Züge und schnellere Verbindungen verspricht. Besondere Sonderzüge werden an ausgewählten Tagen von München aus zu verschiedenen Zielen wie Nürnberg, Regensburg, Passau und vielen mehr fahren. Zusätzliche Wagen in den regulären Zügen sollen die Kapazitäten erhöhen, um dem überlasteten Verkehrsfluss entgegenzuwirken. Die Münchner S-Bahn erweitert zudem ihre Nachtverkehrsangebote an Spieltagen.

Eine neue Entwicklung sind die direkten Regionalzüge auf der Schnellfahrstrecke zwischen Nürnberg und Erfurt, die ab Sonntag in Betrieb genommen werden. Diese Züge, von Siemens hergestellt, können Geschwindigkeiten von bis zu 190 km/h erreichen. Die Verbindung zwischen Nürnberg und Erfurt dauert weniger als zwei Stunden und beinhaltet sieben Haltepunkte. Mit fünf täglichen Fahrten bieten die neuen Züge eine schnellere Alternative zur bereits existierenden ICE-Verbindung.

Außerdem wurde der Fahrplan zwischen Coburg, Bamberg und Nürnberg optimiert, wodurch eine stündliche Frequenz gewährleistet ist. Die Fahrzeit für die Verbindung von Nürnberg nach München wurde an Wochenenden um 20 Minuten verkürzt. Verschiedene Regionalzüge wie die RB 69 Augsburg – Kaufering – Landsberg (Lech) und RB 78 Gunzburg – Krumbach – Mindelheim haben im Sommerfahrplan zusätzliche Zeitreserven eingeplant, um Verspätungen entgegenzuwirken.