Rechtsmotivierte Brandstiftung in Asylunterkunft: 40-jähriger Mann in Krumbach festgenommen

Neue Erkenntnisse zum Brandanschlag in Krumbach

Ein tragischer Vorfall ereignete sich vor Kurzem in Krumbach/Schwaben, als Bewohner einer Asylunterkunft Brandgeruch wahrnahmen und umgehend den Notruf wählten. Glücklicherweise griff die Freiwillige Feuerwehr Krumbach ein und konnte eine großere Katastrophe verhindern, da das Feuer bereits erloschen war und niemand verletzt wurde.

Die Kriminalpolizei Memmingen agierte schnell und gründete die Ermittlungsgruppe „Treppe“, um die Hintergründe des Brandanschlags zu klären. Nach intensiver Ermittlungsarbeit erfolgte die Festnahme eines 40-jährigen deutschen Mannes, der dringend verdächtigt wird, den Brand vorsätzlich gelegt zu haben. Dieser wurde dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl wegen des Verdachts der versuchten schweren Brandstiftung erließ.

Die Durchsuchung der Wohnung des Verdächtigen brachte schockierende Beweise zutage, die auf eine rechtsmotivierte Gesinnung hinweisen, darunter Hakenkreuzbilder und ein Baseballschläger. Die Ermittler gehen von einem fremdenfeindlichen Motiv aus und sind bestrebt, nicht nur den Tathergang zu rekonstruieren, sondern auch das Motiv des Tatverdächtigen zu durchleuchten.

Zeugen werden weiterhin gesucht, um Hinweise zu verdächtigen Fahrzeugen oder Personen in der Nähe der Gemeinschaftsunterkunft zu erhalten. Die Ermittler sind bestrebt, alle Spuren zu verfolgen und keine Möglichkeit auszulassen, um Gerechtigkeit walten zu lassen.

Spannend ist auch die mögliche Verbindung zu einem Brand in einer Gemeinschaftsunterkunft aus dem Jahr 2022 in Krumbach (Schwaben). Damals wurden drei Männer leicht verletzt, und obwohl die Ermittler von vorsätzlicher Brandlegung ausgingen, blieb der Fall bis heute ungelöst. Die Suche nach den Tätern dauert an, und die Ermittlungsgruppe „Treppe“ ist engagiert, alle Zusammenhänge zu beleuchten.