Memmingen

Neue Wege für Windenergie in Unterallgäu – Regionalverband Donau-Iller beschließt Teilfortschreibung

Der Planungsausschuss des Regionalverbands Donau-Iller (RVDI) hat in seiner letzten Sitzung einen Entwurf zur „Teilfortschreibung Windenergie“ gebilligt. Die Diskussion über das Thema Windkraft hat in der Region an Fahrt aufgenommen, was bei der Versammlung des Ausschusses im Landratsamt Mindelheim deutlich wurde. Landrat Alex Eder äußerte die Hoffnung, dass die Entwicklung im Ausbau der Windenergie nun Fortschritte macht. Der RVDI repräsentiert sowohl baden-württembergische als auch bayerische Landkreise, darunter Neu-Ulm, Günzburg, Unterallgäu und Memmingen.

Die Verbandsverantwortlichen unter der Leitung von Dr. Hans Reichart präsentierten den Entwurf zur Teilfortschreibung und erläuterten die Kriterien für die Auswahl von Standorten für Windkraftanlagen im Regionalbereich. Von den anfänglichen 70.000 Hektar potenzieller Flächen wurden im Planungsprozess nur noch 16.000 Hektar als geeignet identifiziert. Konfliktpotentiale wie naturgeschützte Gebiete und Radarsysteme wurden ebenso bewertet wie das Windpotenzial, um einen ausgewogenen Ansatz sicherzustellen.

Die Mitglieder des Ausschusses stimmten einstimmig für den vorgelegten Anhörungsentwurf und empfehlen der Verbandsversammlung, die Anhörung zur Teilfortschreibung am 2. Juli zu starten. Der Entwurf wurde dahingehend ergänzt, dass bereits bestehende Vorranggebiete als Standorte für bedeutsame Windkraftanlagen genutzt werden können, wenn eine Gemeinde dies beim Regionalverband vorschlägt. Nach der öffentlichen Auslegung im Juli sind sechs bis acht Informationsveranstaltungen für September und Oktober 2024 geplant, um eingegangene Stellungnahmen zu bewerten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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