In Memmingen haben die First Responder ihren Dienst erfolgreich gestartet und hatten bereits vor ihrem offiziellen Launch ihren ersten Einsatz. Die ehrenamtlichen Helfer wurden drei Stunden früher mobilisiert, um bei einem zeitkritischen Notfall mit einem Patienten zu helfen, bevor der Rettungsdienst eintraf. Innerhalb ihrer ersten Woche sind sie bereits bei mehreren Einsätzen tätig gewesen, darunter Fällen von Krämpfen und Herz-Kreislauf-Problemen. Diese Ersthelfer können wertvolle Minuten überbrücken und steigern so die Überlebenschancen, besonders bei Wiederbelebungen, wie der Kreisbereitschaftsleiter Lukas Lux betont.
Der Dienst ist Bestandteil der „Woche der Wiederbelebung„, die von den Ärztenverbänden DGAI und BDA organisiert wird, und läuft in diesem Jahr vom 16. bis 22. September. Die Johanniter in Memmingen suchen weiterhin nach neuen Ehrenamtlichen, die sich für die First Responder-Ausbildung interessieren. Dafür ist eine spezielle Schulung notwendig. Außerdem benötigen sie Spenden zur Deckung der Kosten, die bereits auf rund 35.000 Euro angestiegen sind. Der Dienst ist für die Patienten kostenfrei, und die Johanniter sind auf lokale Unterstützer angewiesen, um die wichtige Arbeit fortsetzen zu können, wie in einem Bericht von www.br.de zu lesen ist.