Die Hochwasserlage in Bayern bleibt trotz der Aufhebung aller Unwetterwarnungen weiterhin angespannt, insbesondere in Passau, einer Stadt in Niederbayern. Am Dienstagmorgen erreichte der Pegel der Donau bereits den Wert von ca. 9,50 Metern, der für den Nachmittag vorhergesagt war. Es wird erwartet, dass der Pegel noch weiter steigen wird als prognostiziert, weshalb zusätzliche Sandsäcke beschafft werden müssen, so der Einsatzleiter der Wasserwacht, Andreas Dietz.
Die Prognosen gehen davon aus, dass der Pegel auf mindestens 9,70 Metern ansteigen wird. Der Landesfeuerwehrverband Bayern bezeichnet den Hochwassereinsatz im Freistaat als ein Novum, da die Situation in dieser Art und Ausdehnung einmalig sei. Insgesamt sind 30.000 ehrenamtliche Feuerwehrleute im Einsatz, um mit den Folgen des Hochwassers umzugehen.
Die Auswirkungen des Unwetters beeinträchtigen auch den Zugverkehr der Deutschen Bahn. Verschiedene Strecken sind für den Fernverkehr gesperrt, darunter die Verbindungen zwischen Ulm und Augsburg, Donauwörth und Augsburg, Buchloe und Memmingen sowie Ulm, Memmingen und Kempten. Die Bahn gab jedoch bekannt, dass der Zugverkehr zwischen München und Nürnberg wieder möglich ist.
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