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Europawahl Hoffnung: IHK Memmingen & Unterallgäu erwartet eine Wende in der Wirtschaft

Die regionale Wirtschaft in Unterallgäu und Memmingen verzeichnet einen leichten Anstieg des IHK-Konjunkturindex im Frühjahr 2024. Trotz dieser marginalen Verbesserung liegt der Index immer noch unter der Wachstumsschwelle. Die aktuelle Geschäftslage in der Region hat sich spürbar verschlechtert, was auf ungelöste Strukturprobleme zurückzuführen ist. Die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen werden als das größte Risiko für die Entwicklung der heimischen Wirtschaft angesehen, und die Politik wird aufgefordert, ihre Verantwortung wahrzunehmen.

Die Ergebnisse der IHK-Konjunkturumfrage zeigen, dass die Unternehmen in der Region weiterhin pessimistisch sind. Sowohl die Bewertung der aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartungen für die Zukunft haben sich verschlechtert. Die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen werden nach wie vor als größtes Risiko wahrgenommen. Zusätzlich belasten Themen wie Inlandsnachfrage, Energie- und Rohstoffpreise sowie Arbeits- und Fachkräftemangel die Unternehmen in Memmingen und Unterallgäu.

Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen in Bayerisch-Schwaben schwächt sich weiter ab, was ein besorgniserregendes Signal für die regionale Wirtschaft darstellt. Investitionen konzentrieren sich hauptsächlich auf Ersatzbeschaffungen, Rationalisierung und Umweltschutz, was auf eine Vorsicht der Unternehmen hindeutet. Europa bleibt der wichtigste Absatzmarkt für die heimische Wirtschaft, und die Unternehmen betonen die Vorteile der europäischen Integration wie politische Stabilität, Zugang zu Märkten und einheitliche Normen.

Angesichts der bevorstehenden Europawahl im Juni 2024 betont die IHK die Bedeutung der EU für die regionale Wirtschaft. Die EU wird als wichtigster Exportmarkt für Bayern angesehen, und der starke europäische Binnenmarkt wird als Garant für Wohlstand betrachtet. Die IHK setzt sich für mehr Wettbewerbsfähigkeit, einen starken Binnenmarkt, eine pragmatische Handelspolitik und weniger Bürokratie ein und ruft unter dem Motto „Die Wirtschaft wählt Europa – Machen Sie mit!“ zur Teilnahme an den Wahlen zum Europäischen Parlament auf.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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