Erfolgreicher Hochwasserschutz: Regenrückhaltebecken am Flughafen Memmingen bewährt sich

Das Regenrückhaltebecken am Flughafen Memmingen bestand seine Bewährungsprobe erfolgreich, indem es große Wassermengen aufnahm und Überflutungen verhinderte. Während in anderen Regionen Schwabens extreme Niederschläge zu Überschwemmungen führten, blieb der Flughafen Memmingen dank des Regenrückhaltebeckens unbeschadet und konnte seinen Betrieb aufrechterhalten. Auch die Nachbargemeinde Ungerhausen wurde vor Überflutungen geschützt.

Die Investition in das Regenrückhaltebecken im Jahr 2022 zahlte sich aus, indem es eine potenziell bedrohliche Flut des Schmidbachs, der Gemeinde Ungerhausen und des Flughafengeländes verhinderte. Ralf Schmid, Geschäftsführer des Flughafens Memmingen, betont die Bedeutung dieser Infrastruktureinrichtung für den Hochwasserschutz und zeigt sich erleichtert über die erfolgreiche Umsetzung des Projekts. Auch Bürgermeister Josef Fickler von Ungerhausen lobt die Wirksamkeit des Regenrückhaltebeckens und dessen Beitrag zur Sicherheit der Gemeinde.

Das Regenrückhaltebecken dient dazu, bei starkem Regen das Wasser aufzufangen, das sich auf den verbauten Flächen des Flughafenareals ansammelt. Durch kontrolliertes Zurückhalten und späteres Abgeben des Wassers zum Versickern sorgt das Becken dafür, dass der Schmidbach nur die Wassermenge aufnimmt, die er verkraften kann. Mit einem Volumen von etwa 12.000 Kubikmetern bietet das Becken ausreichend Kapazität für große Wassermengen und spielt somit eine wichtige Rolle im Hochwasserschutz.

Das 75 Meter breite, 170 Meter lange und 5,50 Meter tiefe Regenrückhaltebecken am Flughafen Memmingen verfügt über zwei Kanäle, die das Wasser vom Flughafengelände ableiten. Diese Maßnahme trägt dazu bei, die Sicherheit der Gemeinde Memmingen und ihrer Nachbarn zu gewährleisten und unterstreicht die Bedeutung von gezielten Investitionen in den Hochwasserschutz.