Max Eberl optimistisch trotz Trainerabsagen: Neue Lösung für Bayern München?

Trotz einiger Rückschläge in der Trainersuche für den deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München bleibt Sportvorstand Max Eberl optimistisch. In einem Interview mit dem TV-Sender Sky während des Bundesligaspiels gegen die TSG 1899 Hoffenheim äußerte sich Eberl zuversichtlich: „Wir werden eine gute Lösung finden. Ein sehr guter Freund von mir sagt immer: Das Beste kommt zum Schluss.“ Der Sportvorstand zeigte auch Selbstkritik und erklärte, dass er am unzufriedensten mit dem aktuellen Stand der Trainersuche sei und sich hinterfragen müsse, ob Fehler gemacht wurden.

Nachdem bekannt wurde, dass Thomas Tuchel nicht als Trainer weitergeführt wird und Abschied zum Saisonende nimmt, sind auch andere potenzielle Kandidaten wie Xabi Alonso, Julian Nagelsmann, Ralf Rangnick und Oliver Glasner aus dem Rennen. Eberl enthüllte, dass er bereits zuvor von Tuchels bevorstehendem Abschied wusste und betonte, dass beide Seiten nach dem Real-Spiel über eine mögliche Fortsetzung des Engagements diskutiert hatten. Der Manager vermied es jedoch, auf die genauen Gründe für das Scheitern einer Einigung einzugehen.

In Bezug auf eine mögliche Zusammenarbeit mit Tuchel gab Eberl keine klare Antwort darauf, ob Ehrenpräsident Uli Hoeneß zustimmen würde. Hoeneß hatte zuvor öffentlich die Entwicklung junger Spieler durch Tuchel kritisiert, eine Entschuldigung seitens Hoeneß wurde jedoch offenbar nicht ausgesprochen. Als potenzielle neue Trainerkandidaten brachte Sky-Experte Dietmar Hamann den derzeitigen Tottenham-Coach Ange Postecoglou ins Gespräch, während Lothar Matthäus Zinédine Zidane als möglichen Kandidaten nannte.