Markus Söder und die Klimakrise: Fridays for Future Bayern kritisiert lautstark

Ronja Hofmann von Fridays for Future Bayern kritisierte den Ministerpräsidenten des Freistaats, Markus Söder (CSU), scharf. Sie bezeichnete seinen Besuch im Hochwassergebiet als Symbolpolitik und warf ihm Zynismus vor. Hofmann betonte, dass es kaum zu überbieten sei, Menschen, deren gesamtes Zuhause von den Fluten zerstört wurde, nach ihrer Versicherung zu fragen. Sie kritisierte Söder dafür, dass er in den letzten Monaten Anti-Klima Politik betrieben habe und Klimaschutz regelrecht lächerlich gemacht habe.

Die Klimaschützerin hob hervor, dass Söder nun, angesichts der Klimakatastrophe und kurz vor der Europawahl, versuche, von seinem vorherigen Handeln abzulenken. Die Forderung nach konkreten Maßnahmen zum Schutz des Klimas wurde von Hofmann und anderen Klimaaktivisten deutlich betont. Sie sehen in Söders Besuch im Hochwassergebiet lediglich eine oberflächliche Geste, die nicht über seine bisherige fehlende Unterstützung für den Klimaschutz hinwegtäuschen könne.

Es wird deutlich, dass die Kritik an Söder aus der Klimaschutzbewegung Bayerns heraus stark ist und Forderungen nach einem konsequenten und nachhaltigen Klimaschutz werden laut. Die Diskrepanz zwischen Söders Politik der vergangenen Monate und seinem plötzlichen Engagement für die Betroffenen des Hochwassers zeigt die Unzufriedenheit vieler Klimaschützer mit der aktuellen Politik in Bayern. Ihre Forderungen nach echtem Klimaschutz werden durch symbolische Akte nicht befriedigt.