In einer spektakulären Aktion brachen vier Männer im Alter von 43 bis 52 Jahren in der Nacht vom 21. auf den 22. November 2022 ins Kelten Römer Museum in Manching ein. Mit schweren Brechwerkzeugen gelang es ihnen, den unermesslich wertvollen keltischen Goldschatz im Wert von 1.542.144 Euro zu stehlen, zusammen mit drei weiteren Goldmünzen. Dieser Schatz gilt als der größte keltische Goldfund des 20. Jahrhunderts und sein Verlust stellt einen unvergleichlichen kulturellen und wissenschaftlichen Schaden dar.

Um unbemerkt zu bleiben, sabotierten die Täter vorab einen Telekom-Netzknotenpunkt in der Region, was zu einem massiven Ausfall von Internet- und Telefonverbindungen in über 13.000 Haushalten führte. Diese geniale Ablenkung ermöglichte es ihnen, die Alarmanlage des Museums zu umgehen. Das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA) nahm bereits am Tag des Einbruchs die Ermittlungen auf und etablierte eine 25-köpfige Sonderkommission mit dem Namen „Oppidum“, um den Fall zu klären.