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Wasserwerk Neubau geplant: Standortuntersuchung und Zukunftspreis in Marktheidenfeld

Wichtiger Schritt in die Zukunft

In naher Zukunft plant die Stadt Marktheidenfeld die Erschließung eines dritten Brunnens und mittelfristig den Bau eines neuen Wasserwerks. Derzeit wird ein städtisches Grundstück am Nordring 10 a als potenzieller Standort für das Maschinenhaus des Wasserwerks betrachtet. Das aktuelle Wasserwerk in der Georg-Mayr-Straße diente bisher nur als Provisorium. Um die Planungsgrundlagen für das neue Wasserwerk zu ermitteln, wurde ein Auftrag an das Ingenieurbüro PfK in Ansbach vergeben.

Des Weiteren ist für die Brunnen im Wasserschutzgebiet Obereichholz in absehbarer Zeit eine neue Aufbereitungsanlage erforderlich. Aktuell wird ein dritter Brunnen im Auftrag des Stadtrats geprüft, wobei noch Abstimmungsbedarf mit der Unteren Naturschutzbehörde besteht. Eine Reduzierung der Nitratbelastung des Trinkwassers steht ebenfalls im Zuge der Modernisierung der Wasserversorgung an.

Parallel dazu wird die verstärkte Nutzung von Windenergie thematisiert, wobei im Regionalplan Würzburg geeignete Vorrangflächen identifiziert werden. Die Stadt Marktheidenfeld hat bislang keinerlei Windenergieanlagen, da sie bisher als nahezu vollständiges Ausschlussgebiet galt. Die Stadt äußerte Bedenken hinsichtlich der geplanten Potenzialflächen und Suchräume in unmittelbarer Nähe zu Wohngebieten und Schulen.

Zukunftspreis und Wettbewerb

Die Stadt Marktheidenfeld startet in diesem Jahr erstmals den Zukunftspreis, der alle zwei Jahre verliehen werden soll und mit einem Preisgeld in Höhe von 5000 Euro dotiert ist. Der Wettbewerb richtet sich an Einzelpersonen, Vereine, Institutionen, Betriebe, Schulen und Kindergärten mit Bezug zur Stadt Marktheidenfeld. Projekte werden von einer Jury bewertet, wobei Kriterien wie Nachhaltigkeit, Ökologie, Innovationsgrad und Realisierbarkeit eine Rolle spielen. Bewerbungen sind bis zum 31. August unter dem Stichwort „Zukunftspreis“ bei der Stadt Marktheidenfeld einzureichen.

Der Bauamtsleiter Andreas Burk und Bürgermeister Thomas Stamm sehen die geplanten Maßnahmen als bedeutenden Schritt in die Zukunft der Stadt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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