Unwetter in Kitzingen: Flüsse überfluten Straßen und Keller – Katastrophenalarm im Landkreis

Die angespannte Hochwasserlage im Landkreis Kitzingen nach schweren Gewittern führte dazu, dass Flüsse und Bäche über die Ufer traten und zahlreiche Straßen und Keller überfluteten. Das Landratsamt des Landkreises stand zeitweise an der Grenze zum Katastrophenalarm, während die Integrierte Leitstelle in Würzburg rund 300 Einsätze im Landkreis Kitzingen und im südlichen Landkreis Würzburg koordinierte. Glücklicherweise blieb das Stadtgebiet von Würzburg von den Auswirkungen verschont.

Besonders betroffen von dem Unwetter war die Stadt Kitzingen, wo ein Damm zu brechen drohte. Hochwassereinsätze waren zudem in verschiedenen Ortschaften wie Wiesentheid, Abstwind, oder Volkach notwendig. Die A7 zwischen Kitzingen und Marktbreit musste zeitweise gesperrt werden, ist mittlerweile aber wieder für den Verkehr freigegeben. Insgesamt waren in der Nacht 544 Einsatzkräfte der Feuerwehr, 21 vom THW sowie Polizei und private Rettungskräfte im Einsatz.

Zur Unterstützung kam die THW-Verbände aus Lohr und Ochsenfurt zum Einsatz. Die Kreisfeuerwehr Kitzingen erhielt zudem Hilfe von Feuerwehren aus den Landkreisen Main-Spessart und Würzburg. Insgesamt arbeiteten 95 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Main-Spessart und 15 Einsatzkräfte des THW Lohr gemeinsam daran, die Lage zu bewältigen. Die schnelle und koordinierte Reaktion aller Einsatzkräfte trug dazu bei, Schlimmeres zu verhindern und die Auswirkungen des Hochwassers zu minimieren.