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Standortstärke im Süden – Landkreis München führend im IW-Regionalranking

Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) hat erneut sein Regionalranking veröffentlicht, das die Standortstärke von verschiedenen Regionen in Deutschland bewertet. In der aktuellen Auswertung führt der Landkreis München vor Mainz und Coburg. München selbst belegt den vierten Platz. Die Bewertung basiert auf Kriterien wie Gewerbesaldo, Steuerkraft, Beschäftigung, Anteil naturnaher Flächen, Zu- und Abwanderung, Ärztedichte und Baugenehmigungen, um Rückschlüsse auf Wirtschaftskraft, Arbeitsmarkt und Lebensqualität zu ziehen.

Das Regionalranking zeigt eine deutliche Konzentration der bestbewerteten Regionen in Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg, dem Rhein-Main-Gebiet und einigen brandenburgischen Landkreisen. Regionen wie Leverkusen und Düsseldorf aus Nordrhein-Westfalen können hier mithalten. Im Dynamikranking, das die Veränderungen der Niveaugrößen über den Zeitraum von 2022 bis 2024 betrachtet, zeigen Bayern, Hessen, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen Regionen mit signifikanten Zugewinnen.

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Besonders hervorzuheben ist die starke Dynamik in Mainz, das durch den Impfstoffhersteller Biontech einen bedeutenden Wirtschaftsaufschwung erlebt hat. Die Stadt plant, diesen Schwung weiter zu nutzen und verstärkt in Biotechnologie und Ökotechnologie zu investieren. Auch andere Regionen wie Regensburg verzeichnen eine deutliche Steigerung ihrer Leistungsfähigkeit, vor allem in dynamischen Branchen wie Energie und Digitalisierung.

Darüber hinaus zeigt das Regionalranking, dass die Rolle der Regionen in Bezug auf die Energiewende ebenfalls untersucht wurde. Landkreise wie Neuburg-Schrobenhausen, Altötting und Oberspreewald-Lausitz zeichnen sich durch hohe Solarleistung aus, während Dithmarschen, Nordfriesland und Aurich in der Nutzung von Windenergie führend sind. Der Hohenlohekreis, der Landkreis Tuttlingen und der Landkreis Main-Spessart haben den höchsten Anteil an Beschäftigten in für die Energiewende relevanten Bereichen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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