Magische Klänge und virtuoses Spiel: Carillon- und Percussionfestival zieht Besucher ins Schloss

Afrikanische Lebensfreude und Sehnsucht nach Harmonie

Die Kraft der Musik und die Sehnsucht nach Harmonie brachte am vergangenen Wochenende die Bewohner des idyllischen Schlosses zusammen. Das Festival, das von Freitag bis Sonntagabend dauerte, war eine Feier der afrikanischen Lebensfreude und der Vielfalt der Percussionmusik.

Neben den renommierten Stadtglockenspielern aus verschiedenen Ländern fesselte der Auftritt des Aschaffenburger Handglockenchors das Publikum. Mit neuen Arrangements und kunstvoller Technik präsentierte der Chor unter der Leitung von Kristin Dörges ein beeindruckendes Repertoire.

Eine besondere Atmosphäre breitete sich aus, als die Glockenspielerinnen und -spieler mit ihrer Interpretation von Leonard Cohens „Hallelujah“ das Publikum in ihren Bann zogen. Die flinken Bewegungen und die harmonische Zusammenarbeit versetzten die Zuhörer in Staunen.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Darbietung von Alan Silvestris Filmmusik zu „Forrest Gump“ in einem Arrangement von Susan T. Nelson. Die Moderatorin, bekannt für ihr Saxofonspiel, verriet, dass dies ihr Lieblingsstück sei und begleitete den Handglockenchor mit ihrem einfühlsamen Saxofonsolo.

Nach dem begeisterten Applaus wurden die Zuschauer zum Mitmachen ermutigt. Die Moderatorin enthüllte, dass der Chor auf der Suche nach neuen talentierten Mitgliedern sei, insbesondere nach „starken Männern“. Eine Einladung zur Probe wurde ausgesprochen, die jeden Mittwoch in der kühlen Krypta von St. Paulus stattfindet.

Die klangvolle Verbindung von Musik und Gemeinschaft zeigte die tiefe Sehnsucht der Menschen nach Harmonie und Freude – ein Erlebnis, das die Besucher noch lange in Erinnerung behalten werden.

Max Mustermann