Main-SpessartUmweltWirtschaft

Erneuerbare Energien: 120.000 Euro für Reparatur am E-Werk

"Hinter den Kulissen: Reparaturarbeiten am E-Werk in Frammersbach"

Das E-Werk in Frammersbach, auch bekannt als die über 100 Jahre alte Wasserkraftanlage, steht vor Herausforderungen, da es den steigenden Strombedarf nicht mehr decken kann. Infolgedessen hat der Bau- und Umweltausschuss einer Reparatur in Höhe von 120.000 Euro zugestimmt. Bürgermeister Christian Holzemer betonte die Wichtigkeit dieser Maßnahme, da weitere Erneuerungen aufgrund des Alters der Anlage in den kommenden Jahren erforderlich sein könnten.

Die Diskussion im Rathaus bezog sich hauptsächlich auf die Wirtschaftlichkeit der Reparatur. Es wurden Mängel wie Betonsanierung, Zustand des Maschinenhauses und Leckagen in der Zuleitung identifiziert. Trotz dieser Probleme wurde beschlossen, die Anlage zu erhalten, um die Energiewende zu unterstützen und das Stück Geschichte zu bewahren. Die Reparatur wurde notwendig, nachdem im letzten Jahr ein Rohrbruch aufgetreten war, der die Anlage außer Betrieb setzte und zu weiteren Schäden führte.

Die Firma Gerd Büdel aus Wiesen wurde beauftragt, das defekte Rohr freizulegen und auszutauschen. Es stellte sich heraus, dass das gesamte Rohr stark beschädigt war und ersetzt werden musste. Die Reparatur der Leitungen sowie der Austausch des korrodierten Teils sind auf rund 120.000 Euro geschätzt. Die finale Entscheidung zur Vergabe der Aufträge wurde im nichtöffentlichen Teil der Sitzung getroffen.

Die Wasserkraftanlage erzeugt durchschnittlich 219.670 Kilowattstunden pro Jahr und erwirtschaftet damit rund 16.849 Euro. Durch die Reparatur der Leitungen wird erwartet, dass sich die Investition innerhalb eines überschaubaren Zeitraums refinanziert. Die Anlage, die als EEG-vergütete Anlage betrieben wird, spielt eine wichtige Rolle in der Erzeugung erneuerbarer Energien und trägt zur nachhaltigen Stromversorgung bei.

Bayern News Telegram-Kanal Bayern News Reddit Forum

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"