Lindau (Bodensee)

Stroh- und Heupreise auf Rekordniveau: Folgen der schlechten Wetterlage

Aufgrund anhaltender Niederschläge haben sich die Heupreise in diesem Jahr stark erhöht. Laut den Daten der AMI sind die Strohpreise fast auf dem Niveau des bisherigen Allzeithochs aus dem Jahr 2020. Ebenso ist Heu so teuer wie zuletzt im August des vergangenen Jahres. Die Heuernte wurde in vielen Regionen durch die häufigen Regenfälle beeinträchtigt, insbesondere im Norden, wo Wiesen und Weiden lange Zeit überschwemmt waren.

Die Landwirte hatten Schwierigkeiten, den ersten Schnitt einzufahren, da die anhaltenden Regenfälle die Nährstoffe aus dem Heu herauswaschen und die Halme brüchig machen können. Eine angemessene Trocknungszeit von rund fünf Tagen auf dem Feld ist erforderlich, um qualitativ hochwertiges Heu zu erhalten. Zu hohe Feuchtigkeitswerte bergen die Gefahr der Schimmelbildung. Experten empfehlen eine Restfeuchte von etwa zehn Prozent.

Für Pferde wird das Heu üblicherweise etwas später gemäht, da diese Tiere strukturreiches, energie- und eiweißarmes Futter bevorzugen. Im Vergleich dazu profitieren Wiederkäuer von einer früheren Ernte des Heus. Milchviehhalter nutzen oft Grassilage, die weniger intensiv getrocknet wird und je nach Witterung nur kurz angetrocknet im Fahrsilo gelagert wird.

Die aktuellen Wetterschwankungen und die damit verbundenen Herausforderungen bei der Heugewinnung haben dazu geführt, dass die Preise für Heu und Stroh auf Rekordniveau gestiegen sind. Landwirte und Viehzüchter müssen mit den Auswirkungen dieser Wetterbedingungen umgehen und ihre Futtervorräte entsprechend planen, um die Versorgung ihrer Tiere sicherzustellen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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