Lindau (Bodensee)

Streit um Halbinselsanierung in Wasserburg: Betreiber der Segelschule bringt Gemeinderat gegen sich auf

Die Halbinselsanierung in Wasserburg am Bodensee sorgt für Unmut bei den Betroffenen. Jörg Fischer, Betreiber der Segelschule, hat kürzlich öffentlich seine Missbilligung geäußert. Dies hat sowohl Verwaltung als auch Gemeinderat verärgert. Einige Maßnahmen wie eine Treppe ins Leere und ein Steg, der nicht genutzt wird, stoßen auf Kritik.

Die Segelschule und Bootsvermietung Wasserburg klagt auf Facebook über mangelnde Unterstützung während der laufenden Halbinselsanierung. Bürgermeister Harald Voigt distanziert sich von Vorwürfen, die Gewerbetreibenden im Stich zu lassen, und betont, dass kontinuierliche Gespräche mit Jörg Fischer geführt wurden. Trotzdem klagt Fischer über unzureichende Kommunikation und fehlende tatsächliche Fortschritte.

Die Diskrepanzen kulminieren in der Ausführung der Bauprojekte, wie eine Zugangstreppe, die nicht den Schwimmsteg erreicht, und einem geplanten Zugangssteg, dessen Finanzierung von Fischer und der Gemeinde strittig ist. Voigt betont die Einhaltung von Absprachen, während Fischer sich enttäuscht und im Stich gelassen fühlt. Die angespannte Lage beeinträchtigt den Betrieb der Segelschule erheblich.

Trotz Bemühungen seitens der Gemeinde, Kosten für Bauvorhaben zu begrenzen, bleibt die Frage der Finanzierung des Zugangsstegs ungeklärt. Fischer fühlt sich isoliert und ohne klare Perspektive für die Zukunft seines Unternehmens. Die anhaltenden Konflikte belasten das Verhältnis zwischen Gewerbetreibenden und der Gemeinde, wodurch die einst gute Zusammenarbeit in Gefahr gerät. Die Situation verdeutlicht die Herausforderungen und Konflikte bei infrastrukturellen Maßnahmen im lokalen Unternehmensumfeld.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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