Der Deutsche Wetterdienst warnte vor ausgiebigem Starkregen im Bodenseekreis und im Landkreis Lindau mit erwarteten Niederschlagsmengen zwischen 50 und 80 Litern pro Quadratmeter. In Staulagen könnten die Mengen sogar noch höher ausfallen. Die Feuerwehren, darunter die Tettnanger Feuerwehr, waren bereits in Bereitschaft und hatten Maßnahmen ergriffen, um auf mögliche Szenarien reagieren zu können.
Ein deutlicher Anstieg des Pegels der Schussen bei Gerbertshaus wurde festgestellt. Innerhalb eines Tages kletterte der Pegel von einem auf zwei Meter. Die Prognose für den Freitagnachmittag deutete auf einen weiteren Anstieg hin, der bis zu drei Metern erreichen könnte.
Zudem wurde vor den Gefahren von Überflutungen gewarnt. Es wurde dringend empfohlen, überflutete und gefährdete Gebiete zu meiden. Autofahrer sollten sich auf Behinderungen einstellen und ihr Fahrverhalten entsprechend anpassen. Bei drohender Überflutung des Kellers wurde geraten, diesen umgehend zu verlassen, um Sicherheit zu gewährleisten.
Um potenzielle Risiken zu minimieren, wurde eine Sperrung des Uferwegs in Fischbach veranlasst. Obwohl der Weg zu diesem Zeitpunkt noch nicht überspült war, war aufgrund der Wetterprognose für das Wochenende zu erwarten, dass der Weg aufgrund des anhaltenden Regens, starken Winden und der Wellen des Bodensees im Bereich des MTU-Auslaufs komplett überflutet werden könnte. Aus diesem Grund wurde die Sperrung des Uferwegs als präventive Maßnahme umgesetzt.
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