Schwere Unwetter in Bayern und Baden-Württemberg: Hochwasser und Großeinsätze

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder und der Innenminister von Bayern Joachim Herrmann haben das schwäbische Hochwassergebiet besucht. Ein dramatischer Vorfall ereignete sich unterhalb der Zugspitze, als eine Gruppe von 26 Bergsteigern inmitten von starkem Schneefall gefangen war. Die Bergwacht musste mehrere Teams entsenden, um die Wanderer zu retten.

In Fischach, Landkreis Augsburg, wurden Menschen von Helfern mit Hubschraubern aus ihren überfluteten Häusern gerettet. Die Bewohner waren aufgrund der steigenden Fluten eingeschlossen. Boote und die Wasserwacht wurden ebenfalls mobilisiert, um Personen aus den umspülten Gebäuden zu evakuieren.

In Meckenbeuren, Baden-Württemberg, wurde eine Schule im Ortsteil Kehlen überflutet, da das Hochwasser nicht gestoppt werden konnte. Trotz des Einsatzes von Sandsäcken konnte das Eindringen des Wassers nicht verhindert werden. Der Fluss Schussen trat über die Ufer, sodass die Schule aufgegeben werden musste, obwohl der Pegel des Flusses nicht mehr zu steigen schien.

Im Landkreis Günzburg wurde ein Jahrhunderthochwasser-Niveau erreicht, was die Behörden dazu veranlasste, weitere Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Die Menschen wurden aufgefordert, sich von Gewässern fernzuhalten und den Anweisungen der Einsatzkräfte zu folgen. Es wurde eine erhöhte Gefahr von Stromausfällen in den betroffenen Gebieten gemeldet.

Die anhaltenden Starkregenfälle in Deutschland führten zu schweren Überschwemmungen in Lindau am Bodensee, wo Autos bis zu einem Meter unter Wasser standen und Keller vollliefen. Die Bewohner mussten ihre Häuser verlassen. Meteorologen warnen vor weiteren starken Regenfällen, die bis zu 150 Liter pro Quadratmeter bringen könnten, insbesondere entlang von Flussgebieten wie dem Main, der Donau und der Elbe, was zu massiven Hochwasserereignissen führen könnte.

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