In Süddeutschland kämpfen Rettungskräfte und Sanitäter weiterhin gegen das ansteigende Hochwasser der Donau. Eine tragische Nachricht erschüttert die Einsatzkräfte, da ein Feuerwehrmann während des Einsatzes ums Leben kam, ein weiterer und eine Anwohnerin werden vermisst. Die Lage spitzte sich in Bayern und Baden-Württemberg weiter zu, da heftige Gewitter in der Nacht zu Montag die Pegelstände vieler Flüsse steigen ließen, was zu schweren Überschwemmungen und Dammbrüchen führte.
Im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen verlor ein Feuerwehrmann sein Leben, als das Boot der DLRG-Wasserrettung mit fünf Einsatzkräften an Bord kenterte. Während die meisten Insassen unverletzt blieben, wird ein weiterer Kamerad noch immer vermisst. In anderen Regionen, wie Schrobenhausen, wird eine Frau vermisst, was die gefährliche Lage in den Hochwassergebieten weiter verstärkt.
Die Bewohner entlang der Zuflüsse zur Donau erleben zwar eine leichte Entspannung, da das Hochwasser dort leicht zurückgegangen ist, aber die Konzentration verschiebt sich nun auf die Donau selbst. Experten warnen vor der höchsten Meldestufe 4 entlang der Donau, mit erwarteten Hochwasserständen, die sogar die eines 20-jährlichen Ereignisses überschreiten könnten. Bundeskanzler Olaf Scholz plant eine Besichtigung des bayrischen Flutgebiets, während Bundesinnenministerin Nancy Faeser ihn begleitet, und bereits Vizekanzler Robert Habeck die betroffenen Regionen besucht hat.
Der Zugverkehr in den betroffenen Gebieten bleibt eingeschränkt, und die Bevölkerung muss sich erneut auf kräftige Gewitter und Starkregen einstellen. Trotz der herausfordernden Situation zeigen sich die Menschen solidarisch und bemühen sich, die Schäden zu minimieren und den Opfern beizustehen.
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