Lindau (Bodensee)

Hochwassergefahr in Schwaben: Landkreis Unterallgäu kämpft gegen steigende Pegelstände

Der anhaltende starke Dauerregen im Allgäu und Schwaben sorgt weiterhin für eine kritische Hochwasser-Lage, insbesondere im Unterallgäu. Das Wasserwirtschaftsamt Kempten hat für verschiedene Regionen eine Hochwasserwarnung vor Ausuferungen und Überschwemmungen herausgegeben. Zu den betroffenen Gebieten zählen unter anderem die Städte Kaufbeuren, Kempten und Lindau sowie die Landkreise Ostallgäu und Oberallgäu.

Infolge der langanhaltenden Niederschläge haben Flüsse wie die Iller, Ostrach und Wertach Meldestufe 1 erreicht. Laut dem Wasserwirtschaftsamt wird nicht erwartet, dass der Pegel noch weiter steigt und mit nachlassenden Niederschlägen sollen die Pegelstände wieder fallen. Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert weitere Niederschläge von 30 bis 60 l/m² bis Sonntagmorgen.

Besonders schwer getroffen hat es die Gemeinden Babenhausen und Dirlewang im Landkreis Unterallgäu, wo Evakuierungsaktionen durchgeführt wurden. Dirlewang steht unter Wasser, mit zahlreichen Bewohnern, die von den Überflutungen betroffen sind. Der Landkreis hat den Katastrophenfall ausgerufen, da die Dammbereiche überflutet sind und die Hochwasserrückhaltebecken größtenteils voll sind. Es gab über 200 Einsätze aufgrund von vollgelaufenen Kellern und Straßenüberflutungen.

Auch in anderen Gebieten wie Memmingen und dem Landkreis Ostallgäu sind die Einsatzkräfte gefordert. Die Stadt Memmingen warnt vor potenziellen Ausuferungen des Stadtbachs und ruft dazu auf, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. In Kaufbeuren verlief die Lage vergleichsweise glimpflich, mit wenigen größeren Einsätzen und der Beruhigung, dass das Trinkwasser nicht verunreinigt ist, entgegen einer falschen Meldung auf Social Media.

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