Lindau (Bodensee)

Hochwasser-Alarm: Lage im Unterallgäu spitzt sich dramatisch zu!

Der starke Dauerregen im Allgäu und in Schwaben setzt sich auch am Wochenende fort. Vor allem im Unterallgäu hat sich die Hochwasser-Lage verschärft, wobei die Einsatzkräfte kontinuierlich im Einsatz sind. Das Wasserwirtschaftsamt Kempten hat eine Hochwasserwarnung für Gebiete wie Stadt Kaufbeuren, Landkreis Ostallgäu, Stadt Kempten, Landkreis Oberallgäu und Landkreis Lindau (Bodensee) herausgegeben, die bis Sonntag um 7 Uhr gültig ist.

Laut dem Wasserwirtschaftsamt haben Flüsse wie die Iller, Ostrach und Wertach Meldestufe 1 erreicht, während ein Anstieg auf Meldestufe 2 unwahrscheinlich ist. Mit abnehmenden Niederschlägen wird in der zweiten Tageshälfte mit sinkenden Pegelständen gerechnet. Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert weiterhin ergiebigen Dauerregen mit erwarteten Niederschlagsmengen zwischen 30 und 60 l/m² bis Sonntagmorgen.

Besonders betroffen vom Hochwasser im Unterallgäu sind die Gemeinden Babenhausen und Dirlewang. Evakuierungsaktionen waren im Gange, wobei Bewohner mit Booten aus ihren überfluteten Häusern gerettet wurden. Zahlreiche Menschen wurden von den Wassermassen beeinträchtigt, und der Landkreis Unterallgäu hat den Katastrophenfall ausgerufen. Dirlewang ist stark überflutet, mit Bewohnern, die durch knöcheltiefes Wasser navigieren.

In anderen Regionen wie Stadt Memmingen und Landkreis Ostallgäu sind ebenfalls vermehrte Einsätze zur Bewältigung der Hochwasserfolgen erforderlich. Die Stadt Kaufbeuren ist bisher „mit einem blauen Auge davongekommen“, obwohl zahlreiche Einsätze aufgrund von Grundwasser- und Straßenüberflutungen zu verzeichnen waren. Die Feuerwehr hat mehrere Zwischenfälle behoben, darunter blockierte Abflüsse und überflutete Keller.

Hinweise und Warnungen wurden ausgegeben, wie beispielsweise die Vorsicht vor Wasserüberschwemmungen im Stadtzentrum von Memmingen oder die Falschmeldung über verunreinigtes Trinkwasser in Kaufbeuren. Es wird geraten, sich vor derartigen Gefahren zu schützen und auf aktuelle Informationen der örtlichen Behörden zu achten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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