Gewitterchaos im Landkreis Northeim: Feuerwehren im Einsatz gegen Unwetterfolgen

Stromausfall und volle Keller

Die schweren Gewitter im Landkreis Northeim haben am Donnerstag mehr als nur ein paar nasse Straßen hinterlassen. Die Feuerwehren waren mit über 70 unwetterbedingten Einsatzstellen konfrontiert, die vor allem in Bad Gandersheim, Einbeck, Northeim, Kalefeld und Katlenburg-Lindau auftraten. Von der Befreiung von Schlamm auf Straßen bis hin zum Auspumpen von überfluteten Kellern – die Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun, um die Schäden zu beheben.

Ein besonderer Vorfall ereignete sich in Teilen von Bad Gandersheim, wo für kurze Zeit der Strom ausfiel. Ein Baum war nahe Bühle auf eine Stromleitung gestürzt, was zu erheblichen Einschränkungen führte. Das Technische Hilfswerk Northeim wurde mobilisiert und arbeitete unter anderem mit einem Teleskoplader, um die Reparaturarbeiten zu beschleunigen.

Die heftigen Regenfälle aktualisierten das bereits kritische Szenario weiter, mit mehr als 50 Litern Wasser pro Quadratmeter in kurzer Zeit. Die Bevölkerung wurde erneut vor weiteren Gewittern und möglichen Überschwemmungen gewarnt. Konstantin Mennecke vom Landkreis Northeim betonte die Wichtigkeit, die aktuellen Wetterwarnungen über die NINA-Warnapp zu verfolgen und die Vorsorgemaßnahmen zu treffen.

Für die Feuerwehren im Landkreis Northeim bleibt die nächste Zeit weiterhin herausfordernd, da weitere Gewitter mit Starkregen angekündigt sind. Die Vorbereitungen sind getroffen, um bei Bedarf schnell reagieren zu können und die Bevölkerung bestmöglich zu schützen.