Die Preise für Wohnraum in Frankfurt steigen kontinuierlich an, während die verfügbaren Flächen immer knapper werden. Im Vergleich zu anderen Großstädten schneidet Frankfurt jedoch noch vergleichsweise gut ab. Laut einer Analyse von Immowelt erhalten Käufer:innen in Frankfurt derzeit etwa zwei Quadratmeter weniger Wohnfläche für 350.000 Euro im Vergleich zu 2019.
Die Stabilität der Kaufpreise pro Quadratmeter in Frankfurt ähnelt der Situation in Stuttgart. Im Gegensatz dazu erhalten Käufer:innen in Städten wie Leipzig, Duisburg, Essen und Dortmund deutlich weniger Wohnfläche für ihr Geld. Besonders herausfordernd gestaltet sich die Situation in München, wo es immer schwieriger wird, großzügige Wohnungen für 350.000 Euro zu finden.
Laut Immowelt-Geschäftsführer Felix Kusch gestaltet es sich insbesondere in beliebten Großstädten schwierig, erschwingliche und geräumige Eigentumswohnungen zu entdecken. In Frankfurt wurden 2023 nur 1427 Verkaufsabschlüsse getätigt, was auf die angespannte Situation auf dem Immobilienmarkt hinweist.
Der Planungsdezernent von Frankfurt, Marcus Gewechenberger (SPD), setzt sich für die Alternative „Mieten statt Kaufen“ ein. Aufgrund der stark gestiegenen Zinsen sind Neubauwohnungen derzeit kaum als Einzelverkäufe realisierbar. Ein weiteres Problem besteht im Mietmarkt, da in der Stadt Frankfurt Wohnungsnot herrscht und nur sehr wenige Wohnungen verfügbar sind. Auch in den umliegenden Landkreisen bleibt die Lage auf dem Wohnungsmarkt angespannt.
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