Extreme Regenfälle lösen Hochwassergefahr im Süden Deutschlands aus

In Teilen von Süddeutschland spitzt sich die Wetterlage zu, da Dauerregen weiterhin große Niederschlagsmengen bringt. Besonders betroffen sind Regionen in Baden-Württemberg und Bayern, wo die höchste Warnstufe gilt. Städte wie Sigmarszell im Landkreis Lindau verzeichneten innerhalb eines Tages beeindruckende Regenmengen von bis zu 135 Litern pro Quadratmeter. Auch andere Orte in Bayern und Baden-Württemberg meldeten Niederschläge von mehr als 100 Litern pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden. Die Orte mit den höchsten Niederschlagsmengen der letzten 48 Stunden waren Sigmarszell und Wangen.

Die Gefahr von Hochwasser steigt kontinuierlich, und es wird befürchtet, dass ein Jahrhunderthochwasser in Süddeutschland eintreten könnte. Gemeinden wie Meckenbeuren im Bodenseekreis raten Einwohnern, ihre Häuser vorsorglich zu verlassen, da akute Überflutungsgefahr besteht. Die Region um den Bodensee bereitet sich auf mögliche Überschwemmungen vor und verstärkt die Sicherungsmaßnahmen an Ufern und Deichen mit Sandsäcken.

Ein Katastrophenalarm wurde in Gebieten wie Günzburg, Augsburg, Aichach-Friedberg und Neu-Ulm ausgelöst, um auf potenzielle großflächige Überschwemmungen vorbereitet zu sein. Rettungseinsätze mit Hubschraubern sind bereits im Gange, und die Bevölkerung wird dringend aufgefordert, gefährdete Gebiete zu verlassen und sich von Kellern fernzuhalten. Die Pegelstände der Flüsse steigen weiter, und in Donauwörth werden hundertjährliche Hochwasserstände erwartet.

Der Dauerregen soll laut Prognosen anhalten, was die Lage zusätzlich verschärfen könnte. Gewitter mit starken Regenfällen könnten auch in anderen Teilen Deutschlands auftreten, was zu weiteren Überflutungen führen könnte. Die Einsatzkräfte sind in erhöhter Alarmbereitschaft, um mögliche Schäden durch das Unwetter zu minimieren.

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