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Anstieg der Friedhofsgebühren in Katlenburg-Lindau: Hintergründe und Auswirkungen

Der Gemeinderat von Katlenburg-Lindau hat einstimmig beschlossen, die Friedhofsgebühren ab dem 1. Juli dieses Jahres anzuheben. Diese Anpassung erfolgt aufgrund von gestiegenen Kosten für Material, Personal und Energie. Insbesondere die Beheizung der Friedhofskapellen hat einen signifikanten Einfluss auf die Gesamtkosten. Die letzte Gebührenerhöhung fand vor fünf Jahren statt, und die jährlichen Verluste belaufen sich mittlerweile auf etwa 30.000 Euro.

Die neue Gebührensatzung sieht verschiedene Anpassungen vor, darunter eine Erhöhung der Grünpflegegebühr für Rasengräber um 100 Euro auf insgesamt 1080 Euro über eine Nutzungsdauer von 25 Jahren. Die Kosten für ein Grab (Sargbestattung) bleiben unverändert, während sich das anonyme Urnenrasengrab um 50 Euro auf 650 Euro verteuert. Zuschläge für Bestattungen außerhalb der regulären Arbeitszeiten des Bauhofs wurden ebenfalls eingeführt. Diese orientieren sich an den zusätzlichen Kosten für das Personal und betragen 30 Prozent für Beisetzungen am Freitagnachmittag und 50 Prozent für Bestattungen am Samstag.

Darüber hinaus steigen die Gebühren für die Nutzung der Friedhofskapellen um 40 Euro auf 280 Euro. Bei beheizten Kapellen werden künftig zusätzlich 110 Euro erhoben. Bürgermeister Uwe Ahrens betonte jedoch, dass die Friedhofsgebühren in Katlenburg-Lindau im Vergleich zu benachbarten Gemeinden weiterhin als sehr günstig angesehen werden.

In Bezug auf die Abwassergebühren wurde während der Gemeinderatssitzung bekannt gegeben, dass diese im laufenden Jahr unverändert bleiben. Obwohl es auch in diesem Bereich im Vorjahr einen erheblichen Verlust von 100.000 Euro gab, können diese Defizite vorerst aus Rücklagen gedeckt werden. Die jüngste Anpassung der Kanalgebühren im Januar 2024 betrug 35 Cent pro Kubikmeter Schmutzwasser, was einem aktuellen Betrag von 2,60 Euro pro Kubikmeter verbrauchten Frischwassers entspricht. Es bleibt abzuwarten, ob das Gebührenaufkommen für das laufende Jahr ausreichend sein wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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