Lichtenfels

Umgehung Mainroth/Rothwind: Zwischen Kosten und Entlastung- Neue Perspektiven für die B289

Der Baustart für die Umgehung der Bundesstraße 289 um Fassoldshof, Rothwind im Landkreis Kulmbach und Mainroth im Landkreis Lichtenfels ist frühestens für das Jahr 2027 geplant. Das Staatliche Bauamt in Bayreuth ist aktuell für die Umsetzung des Projekts verantwortlich und strebt an, das Planfeststellungsverfahren bis Anfang 2025 abzuschließen. Betroffene Anwohner hatten bis Herbst 2023 die Möglichkeit, Einwendungen zu erheben, die derzeit gesichtet und vom Bauamt bearbeitet werden.

Ein genehmigtes Budget von 51 Millionen Euro für die Umgehung stößt auf Widerstand, insbesondere bei der Grünen-Politikerin Susann Freiburg. Sie argumentiert, dass die Kosten aufgrund ökologischer und finanzieller Bedenken nicht gerechtfertigt seien, besonders wenn man bedenkt, dass das ursprüngliche Budget bei 45 Millionen Euro lag. Die Entlastung des innerörtlichen Verkehrs um 90 Prozent wird von Planern prognostiziert, was sich positiv für die etwa 50 betroffenen Grundstücke auswirken würde.

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Anwohner entlang der aktuellen B 289 klagen über die marode Straße und befürchten eine Zunahme des Lkw-Verkehrs, insbesondere durch ein geplantes Logistikzentrum in der Nähe. Die kritische Situation wird durch Aspekte wie Schneematsch, Salzwasser und stecken gebliebene Lkw-Gespanne im Winter verdeutlicht. Die Planung der neuen B 289 sieht eine Strecke von 4,7 Kilometern vor, die die bestehende Straße umgeht und die Bahnlinie mit zwei Brücken auf acht Meter Höhe überqueren wird.

Obwohl das Projekt im Bundesverkehrswegeplan 2030 bereits genehmigt ist und Zustimmung von verschiedenen Gremien erhalten hat, bleiben die genauen Termine für die Ausschreibungen und den Baubeginn ungewiss aufgrund möglicher Klagen zum Verwaltungsgericht, die den Fortschritt des Projekts blockieren könnten.

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