Großfeuer in Weismain: Scheune und Stall durch Blitzschlag zerstört

Die Auswirkungen des Brandes auf die Gemeinschaft von Weismain

Am Donnerstagnachmittag ereignete sich ein verheerendes Feuer in Weismain, das eine Scheune und einen angrenzenden Stall zerstörte. Das Unglück traf nicht nur die Besitzer der landwirtschaftlichen Gebäude, sondern auch die gesamte Gemeinschaft von Weismain.

Als eine Zeugin den Notruf wählte und die Feuerwehr über den Blitzschlag informierte, der den Brand verursachte, eilten über 250 Einsatzkräfte zur Brandstelle. Unter ihnen befanden sich Feuerwehrleute, Rettungsdienstmitarbeiter, Polizeistreifen und Kräfte des Technischen Hilfswerks. Die Anwesenheit von zwei Tierärzten und einer Amtstierärztin unterstreicht die Bedeutung der Rettung der etwa 50 Rinder, die sich noch im Stall befanden.

Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Wohngebäude verhindert werden. Die Rettungsaktion der Rinder dauerte mehrere Stunden und war mit Risiken verbunden. Ein Feuerwehrmann wurde von einem der Tiere leicht verletzt, während drei Bewohner einen Schock erlitten. Zwei Rinder mussten auf Anordnung der Amtstierärztin vor Ort erlöst werden, was die Tragödie des Brandes verdeutlichte.

Neben den physischen Schäden belastet auch der immense finanzielle Verlust von knapp 500.000 Euro die Besitzer der landwirtschaftlichen Anwesen. Die vollständige Zerstörung von Scheune und Stall wirft die Frage nach der Brandursache auf, die nun von der Kriminalpolizei Coburg untersucht wird.

Der Brand in Weismain zeigt die Stärke der Gemeinschaft in Krisensituationen und betont die Notwendigkeit von schnellem und koordiniertem Handeln. Die Unterstützung und Solidarität der Menschen vor Ort sind entscheidend, um den Betroffenen in dieser schweren Zeit beizustehen.