In einem mit Spannung erwarteten Bundesliga-Duell trennten sich Bayer Leverkusen und der FC Bayern München am 16. Februar 2025 mit 0:0. Die Partie, die in der BayArena stattfand, verdeutlichte die einstige Dominanz der Münchener und die bemerkenswerte Entwicklung Leverkusens unter Trainer Xabi Alonso. Trotz des Unentschiedens wurden die Ansprüche der Leverkusener bekräftigt, die sich kürzlich den Titel des Deutschen Fußballmeisters gesichert haben, nachdem sie in der letzten Saison das Double gewonnen hatten. Die Fans der Werkself skandierten „Deutscher Fußballmeister!“, während die Bayern-Anhänger mit dem Satz „Deutscher Meister wird nur der FCB!“ reagierten.
Leverkusen zeigte im Spiel die besseren Möglichkeiten, konnte jedoch keine nutzen, was die Chancenverwertung des Teams in den letzten Spielen in Frage stellte. Das 0:0 war das sechste Aufeinandertreffen unter Alonso gegen den FC Bayern, in dem er ungeschlagen blieb. Xabi Alonso bezeichnete die Begegnung als das beste Spiel seiner Mannschaft gegen Bayern in diesem Jahr, trotz gemischter Gefühle über Leistung und Ergebnis. Der Bayern-Trainer Vincent Kompany lobte den Charakter seines Teams, auch wenn die Münchener in dieser Partie keinen einzigen Schuss auf das Tor verzeichnen konnten.
Leverkusens beeindruckende Saison
Die Saison 2023/24 war für Bayer Leverkusen historisch, da sie als erste Mannschaft in der Bundesliga-Geschichte eine gesamte Spielzeit ungeschlagen blieben. Unter der Leitung von Xabi Alonso, der am 5. Oktober 2022 das Traineramt übernahm, führte das Team einen beeindruckenden Rekord auf. Leverkusen gewann 90 Punkte in der Liga, stellte damit einen neuen Vereinsrekord auf und erzielte insgesamt 89 Tore. Darüber hinaus zeigte das Team in den letzten 20 Auswärtsspielen eine beeindruckende Unbesiegbarkeit, was ebenfalls einen Vereinsrekord darstellt.
Alonso, der zuvor von 2014 bis 2017 selbst für Bayern spielte, trat als künftiger Feind für seinen ehemaligen Klub in Erscheinung. Er beendete die Serie von elf Meistertiteln des FC Bayern und sorgte dafür, dass Leverkusen in dieser Saison 43 Siege, 9 Unentschieden und nur eine Niederlage verzeichnete. Der Trainer hat einen Punkte-pro-Spiel-Durchschnitt von 2,2, der besten in der Geschichte des Vereins. Sein Team hat unter seiner Leitung in 66 Bundesliga-Spielen insgesamt 146 Punkte gesammelt, mehr als jede andere Mannschaft in diesem Zeitraum.
Potenzial für die Zukunft
Leverkusens aktuelle Mannschaft verfügt nicht nur über eine tiefe Bank, die Verletzungen besser kompensiert, sondern auch über ein modernes Tiki-Taka-Spiel und eine verbesserte Konterstärke. Verteidiger Jonathan Tah äußerte Optimismus für den weiteren Verlauf der Saison, hinzu kommt die Qualifikation für das Halbfinale im DFB-Pokal und das Erreichen des Achtelfinales in der Champions League. Dies zeigt das Potenzial des Klubs, sich als ernstzunehmender Herausforderer in der Bundesliga zu positionieren.
Trotz des Unentschiedens bleibt Bayern München dank eines Vorsprungs von acht Punkten Tabellenführer. Doch die Entwicklung von Bayer Leverkusen unter Xabi Alonso lässt darauf schließen, dass die Werkself in den kommenden Jahren eine ernsthafte Bedrohung für den Bayern-Klassiker darstellen könnte. Alonsos beeindruckende Bilanz, die sowohl Erfolge als Spieler als auch als Trainer umfasst, lassen keine Zweifel daran, dass Leverkusen auf einem vielversprechenden Weg ist.
Die Frage bleibt, wie lange Bayern mit der Konkurrenz von Leverkusen Schritt halten kann. Insbesondere da Alonso und sein Team bereits bewiesen haben, dass sie nicht nur in der Bundesliga, sondern auch auf europäischen Bühnen bestehen können. Für die Fans beider Mannschaften bleibt es spannend, wie sich die Rivalität in der Zukunft entwickeln wird.
Für weitere Details zu Alonsos Karriere und den Rekorden von Bayer Leverkusen kann die Bundesliga besucht werden.
Zusammengefasst zeigt sich, dass Bayer Leverkusen und Xabi Alonso auf einem vielversprechenden Höhenflug sind, während die Bayern gefordert sind, ihre Vormachtstellung erneut zu festigen.
Mehr Informationen zu diesem spannenden Duell finden Sie bei Remszeitung und TZ.