Leonhardifahrt und Knabenchor Bad Tölz: Neue immaterielle Kulturerbe in Bayern

In Bayern wurden die Kreuther Leonhardifahrt und der Knabenchor Bad Tölz als immaterielles Kulturerbe anerkannt. Die Urkunden wurden vom Heimatminister Albert Füracker in der Residenz München überreicht. Die Kreuther Leonhardifahrt ist eine traditionelle Pferdewallfahrt, während der Knabenchor Bad Tölz aufgrund seiner langen musikalischen Tradition bekannt ist. Beide Veranstaltungen leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung und Weitergabe kultureller Traditionen in Bayern. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf alpenwelle.de nachlesen.

Ähnlich wie die Kreuther Leonhardifahrt und der Knabenchor Bad Tölz gibt es in Deutschland zahlreiche weitere traditionelle Veranstaltungen und kulturelle Institutionen, die als immaterielles Kulturerbe gelten. Beispielsweise wurde auch der Rheinische Karneval in Köln oder das Osterreiten in der Lausitz in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.

Statistisch gesehen gibt es in Bayern insgesamt 97 immaterielle Kulturerbestätten, die das kulturelle Erbe und die Traditionen der Region widerspiegeln. Darunter fallen neben Veranstaltungen auch Handwerkstechniken, Musiktraditionen und Bräuche.

Die Auszeichnung der Kreuther Leonhardifahrt und des Knabenchors Bad Tölz als immaterielles Kulturerbe wird voraussichtlich dazu beitragen, das Bewusstsein für die Bedeutung und den Erhalt kultureller Traditionen in der Region zu stärken. Dies könnte sich positiv auf die Identität und das Gemeinschaftsgefühl in Bayern auswirken und dazu beitragen, die kulturelle Vielfalt zu bewahren.