Zollamt kämpft für biologische Vielfalt: Geschützte Arten beschlagnahmt

Das Hauptzollamt Landshut ruft die Bevölkerung anlässlich des Internationalen Tags der biologischen Vielfalt am 22. Mai dazu auf, auf geschützte Tiere und Pflanzen zu verzichten. Dieser Tag wurde von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für die biologische Vielfalt und ihre Bedeutung für den Menschen zu stärken. Der Zoll spielt eine entscheidende Rolle beim Schutz gefährdeter Arten, indem er die Einhaltung von Artenschutzregelungen im Warenverkehr überwacht.

Im vergangenen Jahr haben Zollbeamte bundesweit fast 1.300 Verstöße festgestellt und über 54.000 Stück artgeschützter Tiere und Pflanzen beschlagnahmt. Zu den sichergestellten Waren gehörten unter anderem Accessoires aus dem Leder des Leistenkrokodils, das unter dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen als geschützt eingestuft ist. Der Empfänger einer Postsendung aus Australien konnte die erforderlichen Einfuhrgenehmigungen nicht vorlegen, weshalb die Accessoires konfisziert wurden.

Um den illegalen Handel mit seltenen Tier- und Pflanzenarten zu stoppen, ist es entscheidend, dass die Nachfrage nach diesen Waren zurückgeht. Insbesondere auf Reisen sollten Reisende sich über Verbote und Beschränkungen informieren, um keine geschützten Produkte zu erwerben. Weitere Informationen hierzu sind auf der Website des Zolls unter www.zoll.de verfügbar.

Interessierte an einer Ausbildung oder einem Dualen Studium beim Hauptzollamt Landshut haben am 22. Juni 2024 die Möglichkeit, sich beim Zollinfotag an der Dienststelle in Plattling über Verbote und Beschränkungen zu informieren. Anmeldungen sind unter zollinfotag.hza-landshut@zoll.bund.de möglich. Rückfragen können an die Pressesprecherin des Hauptzollamts Landshut unter der Telefonnummer 0871-806-1031 oder per E-Mail an presse.hza-landshut@zoll.bund.de gerichtet werden.

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