Vorfall | Verkehrsunfall |
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Uhrzeit | 15:10 |
Ort | B299, LKR. LANDSHUT, LKR. KELHEIM |
Ursache | Geschwindigkeit, Ablenkung |
In einem beeindruckenden Einsatz hat das Polizeipräsidium Niederbayern zwischen dem 23. September und dem 3. November 2024 intensive Schwerpunktkontrollen auf der B299 durchgeführt. Ziel war es, die Hauptunfallursache Geschwindigkeit zu bekämpfen und die Verkehrssicherheit in den Landkreisen Landshut und Kelheim zu erhöhen. Die Kontrollen fanden täglich an verschiedenen Stellen statt und umfassten sowohl klassische Blitzer als auch moderne Laserhandmessgeräte.
Die Ergebnisse sind alarmierend: Insgesamt wurden 565 geringfügige Verstöße und 641 schwerwiegende Verstöße festgestellt, darunter 56 Anzeigen wegen Ablenkung durch Mobiltelefone. Trotz der hohen Beanstandungsquote von 3,2 % im Vergleich zu 1,5 % im Vorjahr, war die erfreuliche Nachricht, dass während der gesamten sechs Wochen keine schweren Unfälle auf den überwachten Strecken stattfanden. EPHK Hubertus Seisenberger, Leiter der VPI Landshut, betonte die Bedeutung der persönlichen Gespräche mit den Verkehrsteilnehmern, um das Bewusstsein für die Gefahren im Straßenverkehr zu schärfen.
Motorradkontrolltag und weitere Maßnahmen
Ein besonderes Highlight war der Motorradkontrolltag am 12. Oktober 2024, bei dem speziell geschulte Kräfte eingesetzt wurden. Neben rund 60 kontrollierten Zweirädern wurden auch Pkw und andere Fahrzeuge überprüft. Dabei wurden 12 geringfügige Verstöße und fünf schwerwiegende Verstöße festgestellt, die zu einem Erlöschen der Betriebserlaubnis führten. Diese gezielten Maßnahmen zeigen, dass die niederbayerische Polizei entschlossen bleibt, die Hauptunfallursachen Geschwindigkeit und Ablenkung weiterhin zu bekämpfen.
Die Polizei kündigt an, dass auch nach dem Ende der Schwerpunktaktion verstärkt Kontrollen auf der B299 stattfinden werden. Verkehrsteilnehmer müssen sich auf eine anhaltende Überwachung einstellen, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten und das Gefahrenbewusstsein zu schärfen. Die Botschaft ist klar: Geschwindigkeit und Ablenkung sind keine Kavaliersdelikte, sondern ernsthafte Risiken, die schwerwiegende Folgen haben können.
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