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In einem überraschenden Aufruf sucht der Verein Energiewende Erding dringend einen neuen Besitzer für eine Photovoltaik-Anlage, die kurz vor der Verschrottung steht. Diese Anlage, die bislang auf einem Dach in Furth bei Landshut installiert war, muss bis zum 24. Dezember abgebaut werden. Nach Angaben des Sprechers Herbert Maier haben derzeit vier von fünf Eigentümern beschlossen, ihre Anteile abzugeben. Die Anlage hat eine Leistung von 3,96 kWp und ist mit 24 Solarmodulen ausgestattet, die im Jahr 2023 eine Ernte von mindestens 920 kWh/kWp erzielten. Interessierte können sich unter der Nummer (0 81 22) 90 22 28 an Maier wenden oder sich auf der Website energiewende-erding.de informieren, wie der Verein berichtet.

Neuer Meilenstein für die Energiewende

Währenddessen wird im Landkreis Landshut ein weiterer Schritt zur Stärkung der erneuerbaren Energien gefeiert: Am Freitag wurde die 400.000. Photovoltaikanlage im Netz von Bayernwerk offiziell in Betrieb genommen. Mit einer Leistung von 7,5 Kilowatt ist sie zwar klein, doch der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger betont, dass solche Anlagen entscheidend für die Energiewende sind. Besonders für Familien wie die von Andreas Maier, die aufgrund steigender Strompreise und wachsender Kinderzahl auf erneuerbare Energie angewiesen sind, wird der Nutzen dieser Anlagen deutlich. Aiwanger weist darauf hin, dass fast 90 Prozent des Zubaus aus privaten Anlagen wie dieser bestehen, und dies trotz der Herausforderungen, die ein stark wachsendes Netz mit sich bringt.

Obwohl die Installation von Solarmodulen auf Dächern ein wichtiger Teil der Energiewende ist, betont Aiwanger ebenfalls, dass eine angemessene Infrastruktur mit Speicherlösungen und zusätzlichen Umspannwerken notwendig ist, um die Versorgung aufrechtzuerhalten. Die Investitionen in die notwendige Infrastruktur könnten den Freistaat viele Hundert Millionen Euro kosten, doch der Fortschritt in der Energiezukunft sei unumgänglich, wie Aiwanger zustimmend feststellt, so idowa.de.

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