KulturLandshut

Lebenswerk in Farbe: Ein Blick in die Kunst von Helmut Kühlewein

Bernhard Kühlewein, ein angesehener Maler, sieht in bunter Tapete eine inspirierende Kulisse für seine Kunstwerke. Entgegen der Vorstellung von Bildern an einer weißen Wand zieht er die besondere Schönheit einer farbenfrohen Tapete vor. Sein Atelier, das er für sich allein beansprucht, bezeichnet er als sein persönliches Herzenskämmerlein, in dem sich viele unfertige Gemälde und Farbmischungen befinden, die keinem Außenstehenden zugänglich sind. Die Arbeit an seinen Werken erfolgt über Jahre hinweg ohne ein festes Stilgrenze festzulegen, wobei klare Konturen, leuchtende Farben und die Verfremdung von Alltagsszenen und Landschaften sich als wiederkehrende Elemente in seinen Werken zeigen.

Trotz seines intensiven Schaffens definiert sich Bernhard Kühlewein nicht als Künstler, sondern als Maler, der in der Kunst ein unvorstellbares Geheimnis und einen Ausblick in eine Welt findet, die im Alltag verborgen bleibt. Mit 85 Jahren ist die Malerei für ihn weiterhin eine lebenswichtige Leidenschaft, die ihm alles bedeutet. Sein Plan, noch lange Zeit weiterzuarbeiten, sieht er als Quelle der Zufriedenheit, solange ihm körperlich und geistig dies möglich ist. Als Vermächtnis an die Museen der Stadt Landshut hat Kühlewein in den letzten Jahren fast alle seine Gemälde für zukünftige Ausstellungen gespendet. Eine aktuelle Ausstellung zeigt nun rund 40 seiner größten Werke in der Heiliggeistkirche, welche die Vielfalt und künstlerische Bandbreite seines Schaffens eindrucksvoll präsentiert.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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