Landshut

Immobilienpreise in Ihrer Region: Prognose für die nächsten 12 Jahre

Ein aktueller Bericht des Postbank Wohnatlas deutet darauf hin, dass in den kommenden zwölf Jahren die Immobilienpreise in Deutschland inflationsbereinigt kaum Veränderung zeigen werden. Eine bemerkenswerte Entwicklung zeigt sich, dass nicht die üblichen Top-7-Städte die höchsten Preisanstiege verzeichnen. Leipzig wird beispielsweise als die Stadt mit dem stärksten jährlichen Preisanstieg prognostiziert, gefolgt von Potsdam und Landshut.

Leipzig – Im Fokus des Immobilienbooms

Leipzig wird als eine der am stärksten wachsenden Städte Deutschlands mit einem erwarteten Bevölkerungswachstum von rund 35.000 Personen bis Mitte der nächsten Dekade angesehen. Dieses Wachstum spiegelt sich auch in den prognostizierten Immobilienpreisen wider, die bis 2035 um 29,6 Prozent steigen sollen. Ähnliche Trends lassen sich auch in anderen aufstrebenden Städten wie Potsdam und Landshut beobachten, die ebenfalls starke Preisanstiege verzeichnen.

Rückgang im Ruhrgebiet

Außerhalb der Top-7-Städte haben auch Großstädte ein attraktives Immobilienmarktumfeld. Hier steigen die Preise inflationsbereinigt im Durchschnitt um 3,3 Prozent bis 2035. Unter den Städten mit den höchsten Preisanstiegen befinden sich Dresden, Regensburg, Münster und Ingolstadt. Im Gegensatz dazu verzeichnet das Ruhrgebiet, insbesondere Städte wie Remscheid und Hagen einen deutlichen Rückgang der Immobilienpreise.

Innere und Äußere Mittelstädte

Sowohl in Mittelstädten mit einer Bevölkerung zwischen 10.000 und 100.000 Einwohnern als auch in den bayrischen Mittelstädten wie Schwabach, Bamberg und Memmingen sind signifikante Preisanstiege bis 2035 zu erwarten. Auf der anderen Seite zeigen sich auch Orte wie Suhl, Dessau-Roßlau und Frankfurt an der Oder, in denen die Immobilienpreise stark sinken, begleitet von einem auffälligen Bevölkerungsrückgang.

Tendenzen im Osten und Westen

In ostdeutschen Landkreisen wie Elbe-Elster-Kreis und Spree-Neiße sowie in Teilen Brandenburgs und Sachsen-Anhalts sind sowohl Preisrückgänge als auch ein Bevölkerungsschwund zu erwarten. Hingegen zeigen die südlichen und nördlichen Regionen Deutschlands die stärksten Preissteigerungen, aufgrund der wirtschaftlichen Attraktivität und der Ferienregionen in diesen Gebieten.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genannten Preisanpassungen inflationsbereinigt sind. Bei einem durchschnittlichen Inflationsniveau von zwei Prozent pro Jahr könnten die Preisveränderungen in einigen Regionen deutlich höher oder niedriger ausfallen. Insgesamt wird sich das Preisniveau der Immobilien in Deutschland trotz regionaler Unterschiede kaum ändern.

Bayern News Telegram-Kanal Bayern News Reddit Forum
Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 14
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 55
Analysierte Forenbeiträge: 11

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"