Am Dienstag, den 14. Januar 2025, findet um 18 Uhr ein Treffen der Selbsthilfegruppe krebskranker Frauen im Pfarrheim der Erlöserkirche in Landshut statt. Diese Gruppe hat sich das Ziel gesetzt, den Teilnehmerinnen Unterstützung bei der Bewältigung ihrer Krankheit anzubieten. Themen wie Fragen, Ängste und Probleme werden besprochen, wobei gegenseitiges Zuhören im Vordergrund steht. Die Gruppe wird von Beate Pohlen geleitet und trägt das Motto „Gemeinsam, nicht einsam“. Die Treffen finden monatlich statt und dauern etwa zwei Stunden. Eine Anmeldung bei Beate Pohlen ist erforderlich, sie ist unter der Telefonnummer 0871/404-2707 erreichbar, wie regio-aktuell24.de berichtete.

Die Selbsthilfegruppe ist Teil eines größeren Netzwerks, das sich für die Unterstützung von krebserkrankten Frauen und ihren Angehörigen engagiert. Eine der größten Selbsthilfeorganisationen in Deutschland ist hierbei der Frauenselbsthilfe Krebs e.V., deren Schwerpunkt auf Brustkrebs und gynäkologischen Krebserkrankungen liegt. Die Beratungsarbeit dieser Organisation basiert auf einem umfassenden 6-Punkte-Programm, das psychosoziale Begleitung, Unterstützung bei der Überwindung von Ängsten und Informationen zu sozialer Hilfe umfasst. Außerdem bietet die Gruppe sowohl Präsenz- als auch Online-Treffen an, wie der Krebsinformationsdienst hervorhob. Die Finanzierung erfolgt durch die Stiftung Deutsche Krebshilfe, Krankenkassen, öffentliche Gelder und Spenden.

Vielfältige Angebote für Krebserkrankte

Zusätzlich zur Selbsthilfegruppe für Frauen gibt es verschiedene Initiativen, die sich speziell an unterschiedliche Zielgruppen richten. Dazu zählen beispielsweise wöchentliche digitale Treffen von yeswecan!cer, die eine bundesweite digitale Selbsthilfegruppe für Krebserkrankte ist, um den Austausch zu fördern und eine Sensibilisierung für das Thema Krebs voranzutreiben. Auch Angebote wie der „Männertreff“ des Projekts „Gut gegen Kopfkino“ richten sich an männliche Erkrankte und bieten Online-Fachvorträge sowie Vernetzungsmöglichkeiten an.

Das Netzangebot für kranke Menschen ist somit sehr vielfältig und deckt verschiedene Bedürfnisse ab, unterstützt durch die gemeinnützige Arbeit dieser Organisationen. Ziel ist es, die Lebensqualität von Betroffenen zu verbessern und ihnen in schwierigen Zeiten beizustehen, während sie mit der Diagnose Krebs umgehen müssen.