Landshut

Fußballlegende Karl-Heinz Schnellinger stirbt im Alter von 85 Jahren

Karl-Heinz Schnellinger, bekannt für sein Tor im sogenannten Jahrhundertspiel bei der WM 1970, ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Er erzielte den späten Ausgleichstreffer im Halbfinale der WM 1970 gegen Italien, was bis heute als eines der besten Fußballspiele betrachtet wird. Obwohl Italien letztendlich im Aztekenstadion von Mexiko-Stadt 4:3 nach Verlängerung gewann und Brasilien im Finale unterlag, wurde Deutschland Dritter. Schnellinger war zu dieser Zeit bereits als Profi in Italien tätig und blieb auch nach seinem Karriereende dort ansässig.

Das Tor, das Schnellinger in seinen 47 Länderspielen erzielte, machte ihn zu einer Legende des deutschen Fußballs. Weniger bekannt ist sein Mitwirken im WM-Finale gegen England 1966 und seine vierte Platzierung bei der WM 1958 in Schweden. Sein letztes Länderspiel bestritt er 1971 gegen Albanien. Obwohl die Bundesrepublik in den Folgejahren Europa- und Weltmeister wurde, war Schnellinger bereits aus der Nationalmannschaft ausgeschieden.

Als erfolgreicher Auslandsprofi gewann Schnellinger mit seinen Vereinen zahlreiche Titel, darunter dreimal den italienischen Pokal und zweimal den Europapokal der Pokalsieger. Trotz seines Erfolgs fühlte er sich oft wie ein Ausländer sowohl in Deutschland als auch in Italien. Karl-Heinz Schnellinger hinterlässt seine Ehefrau, drei Töchter und vier Enkel und wird als eine der prägenden Figuren des deutschen Fußballs in Erinnerung bleiben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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