Fahndungserfolg nach schwerem Motorradunfall auf der A92 – Verursacher ermittelt

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Pfingstsonntag auf der Autobahn A92 Richtung München nahe Moosburg-Nord. Ein schwarzer Audi berührte ein vor ihm fahrendes Motorrad, das zwei Personen transportierte. Der 60-jährige Fahrer und seine gleichaltrige Mitfahrerin erlitten schwere Verletzungen, als das Motorrad zu Fall kam. Die Autobahnpolizeistation Wörth/Isar konnte das verursachende Fahrzeug, einen Audi A7, ermitteln, welcher auf eine Leihwagenfirma in Bulgarien zugelassen war. Der Fahrer, ein 25-jähriger Bulgare wohnhaft in München, wird strafrechtlich wegen Fahrlässiger Körperverletzung und Unerlaubten Entfernens vom Unfallort belangt. Der Audi wurde an der Wohnadresse des Fahrers sichergestellt.

Der Unfall ereignete sich, als der 60-jährige Motorradfahrer aus Landshut und seine gleichaltrige Beifahrerin aus dem Landkreis Regensburg den Baustellenbereich der A92 in Fahrtrichtung München zwischen den Anschlussstellen Landshut-West und Moosburg-Nord passierten. Ein unbekannter Pkw-Fahrer in gleicher Fahrtrichtung wechselte unachtsam die Fahrspur, übersah dabei das Motorrad und kollidierte mit ihm. Sowohl der Fahrer als auch die Beifahrerin stürzten infolge des Zusammenstoßes, wobei ihre Maschine noch 150 Meter über den Asphalt geschleudert wurde. Die beiden Biker erlitten schwere Verletzungen und wurden mit Rettungswagen und per Hubschrauber in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Polizei musste die Autobahn für etwa zwei Stunden in beide Fahrtrichtungen vollständig sperren aufgrund des Hubschraubereinsatzes.

Der Unfallverursacher flüchtete unmittelbar nach dem Zusammenstoß von der Unfallstelle. Die Polizei hat eine Fahndung eingeleitet und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallgeschehen, insbesondere zum flüchtigen Fahrer und Fahrzeug, geben können, sich bei der Autobahnpolizeistation Wörth an der Isar zu melden.