TSV Landsberg setzt auf regionale und junge Spieler für die Zukunft

Der TSV Landsberg plant nach dem Weggang von Sascha Mölders einen Neuanfang mit regionalen und jungen Spielern. Unter der Leitung von Bernd Kunze und Pascal Leyer wurden zwölf neue Spieler vorgestellt. Der Sportliche Leiter, Marko Braovac, betonte das Ziel einer jungen und hungrigen Mannschaft. Der Kader umfasst Spieler, die alle vor dem Jahr 2000 geboren wurden. Weitere Neuzugänge sind geplant, um den Kader bis zum Bayernliga-Start im Juli auf 20 bis 22 Spieler zu erweitern. Der Trainingsstart ist für den 17. Juni geplant, mit Testspielen gegen verschiedene Teams vor Saisonbeginn am 20. Juli. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.merkur.de nachlesen.

In der Region Bayern hat es in der Vergangenheit ähnliche Umbrüche in Fußballvereinen gegeben. Ein Beispiel ist der TSV 1860 München, der sich aufgrund finanzieller Probleme und einem Neubeginn in unteren Ligen für eine Verjüngung des Kaders entschied. Dieser Schritt führte zu einem langfristigen Aufbau und einer stärkeren Bindung an lokale Talente. Statistisch gesehen haben Vereine, die auf junge, regionale Spieler setzen, langfristig eine bessere Entwicklung und stabilere Leistungen.

Die Umstrukturierung des TSV Landsberg könnte positive Auswirkungen auf den Amateurfußball in der Region haben. Durch die Fokussierung auf junge Spieler aus der Umgebung wird die Identifikation mit dem Verein gestärkt und die Bindung insbesondere junger Talente gefördert. Dies könnte langfristig zu einer verbesserten Nachwuchsförderung und einer höheren Wettbewerbsfähigkeit des Vereins führen. Auch die regionale Fußballlandschaft profitiert von einer Stärkung der lokalen Vereine, da dies die Vielfalt und Attraktivität des Amateurfußballs erhöht.