Landsberg am Lech

Starnberger Wassersportsiedlung: Die Flutgefahr ist real – Bewohner kämpfen gegen Hochwasser

Das Hochwasser in Starnberg und dem Fünfseenland hat zu beträchtlichen Problemen geführt. In der Starnberger Wassersportsiedlung stand das Wasser so hoch, dass es bis knapp an die Obergrenze der Stiefel reichte. Dieses Ausmaß wurde seit den Ereignissen in den Jahren 1999 und 2010 nicht mehr erlebt. Die Bewohner der Siedlung haben sich eigentlich mit einer Schutzmauer gegen Überflutungen abgesichert. Doch aufgrund einer offen gelassenen Baustelle strömte das Wasser ungehindert in die Garage einer Anwohnerin.

Die Region um den Starnberger See ist traditionell von hohen Pegelständen betroffen, insbesondere die ab den 1930er Jahren erbauten Häuser des Nazi-Regimes erweisen sich als anfällig für das Hochwasser. Der Starnberger See selbst wird von verschiedenen unterseeischen Zuflüssen und Quellen gespeist, was es schwer macht, die Wassermenge genau abzuschätzen. Lokale Regenfälle haben daher einen stärkeren Einfluss auf den See als bei Gewässern mit größeren Einzugsgebieten.

Neben der Starnberger Wassersportsiedlung waren auch andere Gebiete wie Leutstetten betroffen, wo der Pegel kurzzeitig auf die Meldestufe 2 stieg. Am Ammersee wurde die Meldestufe 1 überschritten, und es wird erwartet, dass der Pegel weiter bedrohlich ansteigen wird. Die Wassermassen führen zu Überflutungen im Süden des Sees.

Weitere Gemeinden wie Tutzing haben Hilfsmaßnahmen ergriffen, um Überschwemmungen entgegenzuwirken. Bei Dauerregen sind die Böden durchtränkt, was zu einem hohen Grundwasserstand führt. Es wird erwartet, dass der Pegel des Starnberger Sees in den kommenden Tagen weiter steigen wird, da der einzige Abfluss durch die Würm zu begrenzt ist. Die Anwohner hoffen auf eine Wetterbesserung, um die Überschwemmungen einzudämmen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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