Neuer Ansatz für den Hochwasserschutz in Weilheim
Der Hochwasserschutz in Weilheim soll neu durchdacht werden, um ökologische Alternativen zu den millionenteuren technischen Maßnahmen zu prüfen. Dieser Schritt wurde kürzlich von der ÖDP im Stadtrat angeregt und hat eine ausgiebige Diskussion ausgelöst. Neben dem Fokus auf den Angerbach spielt dabei auch die Rolle des Stadtwaldes eine wichtige Rolle.
Verbesserung der Biodiversität durch neue Methoden
Die ÖDP schlägt vor, durch bodenverbessernde Maßnahmen wie Humusaufbau das Hochwasserrisiko zu verringern. Eine naturnahe Bewirtschaftung landwirtschaftlicher und waldbestandener Flächen könnte nicht nur Hochwasser eindämmen, sondern auch die Biodiversität fördern und die Landschaftsstruktur erhalten.
Weiterentwicklung des Stadtwaldes im Fokus
Eine alternative Herangehensweise zur Anpassung des Stadtwaldes an den Klimawandel wurde vorgestellt, die auf die Verbesserung der Bodenqualität durch eine angepasste Bewirtschaftung setzt. Dieser „Zukunftswald“-Ansatz zielt darauf ab, den Wald auf die Herausforderungen des Klimawandels vorzubereiten und gleichzeitig die ökologische Vielfalt zu fördern.
Nachhaltige Praktiken im Stadtwald Weilheim
Obwohl die Stadt Weilheim bereits seit Jahren einen nachhaltigen Ansatz zur Waldbewirtschaftung verfolgt, wird über weitere Anpassungen nachgedacht. Trotz erfolgreicher Maßnahmen wie dem Waldökokonto gibt es Diskussionen über die beste Methode zur Förderung des Waldes und seiner Leistungen.
Einbindung der Landwirte für erfolgreiche Umsetzung
Um alternative Hochwasserschutzmaßnahmen und Anpassungen im Stadtwald erfolgreich umzusetzen, betont der Stadtrat die Notwendigkeit, die Landwirte aktiv einzubinden. Eine Zusammenarbeit mit Fachbehörden und Grundeigentümern ist entscheidend, um neue Ansätze zu etablieren und die ökologische Belastung zu verringern.