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Museumswelt in Trauer: Rückblick auf das Lebenswerk von Hartfrid Neunzert

Der angesehene Museumsleiter Hartfrid Neunzert verstarb im Alter von 80 Jahren. Sein außergewöhnliches Engagement galt der Förderung junger Künstlerinnen und Künstler. Neunzert war nicht nur der Geschichte und Kultur Landsbergs verpflichtet, sondern setzte sich auch für zeitgenössische Kunst ein. Sein Tod hinterlässt eine große Lücke in der Kunstszene, und die Stadt Landsberg am Lech würdigt sein herausragendes Erbe.

In seinem Wirken als Museumsleiter prägte Neunzert das Stadtmuseum, in dem viele bedeutende Ausstellungen von lokalen und überregionalen Künstlern stattfanden. Seine Verbundenheit mit dem Lech-Maler Johann Mutter war besonders hervorzuheben, und er widmete diesem Künstler eine umfangreiche Ausstellung und einen Bildband. Darüber hinaus unterstützte er viele zeitgenössische Malerinnen und Maler, die das Museum mit ihrer Kunst bereicherten.

Neunzert organisierte während seiner Amtszeit rund 250 Ausstellungen und setzte Schwerpunkte auf heimische sowie überregionale Kunst- und Kulturthemen. Sein Engagement für die Kunst ging über die Museumstätigkeit hinaus, indem er auch Kunstevents und Auktionen für wohltätige Zwecke unterstützte. Neunzert war bekannt dafür, dass er Kunst als politisches Instrument betrachtete und junge Künstlerinnen und Künstler in ihrem Schaffen förderte.

Die Stadt Landsberg und der Freundeskreis der städtischen Museen trauern um Hartfrid Neunzert und erinnern sich an seinen unermüdlichen Einsatz für die Kunst. Er plante noch viele zukünftige Projekte, darunter das Schreiben eines neuen Buches. Die Beerdigung des geschätzten Museumsleiters findet am 7. Juni auf dem Alten Friedhof in Landsberg statt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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