Die Gämsen im Oberland zeigen sich stärker als je zuvor! Überraschende Ergebnisse einer neuen Untersuchung der Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft bringen ins Staunen: In den Bergen des Karwendels und im Chiemgau um die Kampenwand leben tatsächlich rund 1.300 Gämse! Das sind viel mehr, als die Experten ursprünglich vermuteten. Wer hätte das gedacht?
In einem Gebiet, das weniger als 10 Prozent der gesamten bayerischen Alpenregion ausmacht, gedeihen diese grazilen Tiere prächtig. Besonders im Karwendel, wo die Dichte der Gämsen regelrecht explodiert zu sein scheint. Diese beeindruckenden Zahlen lassen die Forscher aufhorchen und werfen die Frage auf, wie es zu dieser unerwarteten Population kommen konnte.
Eine sorgfältige Analyse der Bestände
Die Wissenschaftler haben gründlich geforscht und die Gämsbestände in den ausgewählten Gebieten unter die Lupe genommen. Daten und Fakten, die zum Teil unglaublich erscheinen, liefern spannende Einblicke in das Leben der Steingeher. Und während die Tierbestände blühen, steht unverändert fest: Eine Bestandsregulierung ist unumgänglich! Das bedeutet, dass die zuständigen Behörden sich Gedanken über Abschusspläne machen müssen.
Die Untersuchung überlässt diese wichtige Entscheidung den verantwortlichen Stellen. Die Gämse, die in ihrer natürlichen Umgebung oasenhaft gedeihen, müssen nun in einem neuen Licht betrachtet werden: Von der Gefährdung zur Regulierung, so könnte man sagen. Wie sich diese neuen Erkenntnisse auf die Zukunft der Gämsen auswirken werden, bleibt abzuwarten—spannend bleibt es allemal!