Landsberg am Lech

Erpressungsskandal in Grafing: Hells Angels fordern von Liebhaber Geld für Prostituierte

Ein Grafinger Millionär geriet in die Erpressungsfalle der RockergruppeHells Angels“ aufgrund seiner unglücklichen Liebe zu einer Prostituierten. Vor Gericht mussten sich zwei Männer wegen räuberischer Erpressung verantworten, die als Mitglieder der „Hells Angels“ vorgestellt wurden. Die Handlung ähnelte einem dramatischen Krimi, als der Millionär über eine Internetseite zwei Prostituierte kennenlernte, von denen er sich in eine verliebte. Eine der Frauen behauptete, von den „Hells Angels“ zur Prostitution gezwungen zu werden und bot an, sie für 30.000 Euro freizukaufen.

In seiner Verzweiflung wandte sich der Grafinger an eine weitere Prostituierte, von der er glaubte, gute Kontakte zum Rocker-Milieu zu haben. Er überreichte ihr 8000 Euro als Anzahlung für den vermeintlichen Freikauf, doch das Geld behielt sie für sich. Kurz darauf erschienen weitere Personen aus dem Rotlichtmilieu, darunter die beiden Angeklagten, beim Grafinger und erpressten Geld von ihm. Einer der Angeklagten gab an, dem Millionär gedroht zu haben, wodurch dieser gezwungen war, 2500 Euro auszuhändigen.

Vor Gericht gestand einer der Angeklagten seine Tat, während Zeugen widersprüchliche Aussagen machten. Der 29-jährige Angeklagte wurde mangels Beweisen freigesprochen. Der 22-jährige Mitangeklagte erhielt eine vierwöchige Dauerarreststrafe nach Jugendstrafrecht, die aufgrund einer bereits verbüßten Untersuchungshaft im Jahr 2020 als abgesessen galt. Die Richter und Schöffen sahen sich angesichts der fehlenden Zeugenaussage des Opfers mit einer schwierigen Situation konfrontiert, die zu unterschiedlichen Urteilen für die Angeklagten führte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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