Landau in der Pfalz

Landau bekämpft Leerstand: Über 700 bis 800 Fälle gemeldet

Fünf Monate nach der Einführung einer Satzung gegen unerwünschten Leerstand von Wohnungen haben in der Stadt Landau bisher etwa 700 bis 800 Fälle von Leerständen oder Zweckentfremdungen gemeldet. Diese Zahlen wurden von einer Sprecherin der Verwaltung bestätigt. Es handelt sich dabei allerdings um vorläufige Rückmeldungen zur Zweckentfremdungsverbotssatzung, die vom Oberbürgermeister Dominik Geißler initiiert wurde, und nicht um endgültige Daten zu Leerständen. Die offiziellen Zahlen werden veröffentlicht, sobald das Bauamt alle Rückmeldungen geprüft hat, wobei noch Schwankungen möglich sind.

Die Verwaltung hat zu Beginn des Jahres etwa 20.000 Wohnungseigentümer angeschrieben, um Informationen zu Zweckentfremdungen zu erhalten. Bis März waren jedoch nur 8140 korrekte Rückmeldungen eingegangen, die 321 Fälle von Zweckentfremdungen umfassten. Aus diesem Grund wurde eine weitere Runde zur Datensammlung gestartet.

Mit der Zweckentfremdungsverbotssatzung möchte die Stadt Landau gezielt gegen Leerstand vorgehen. Die Verordnung ist seit Anfang des Jahres in Kraft. Eigentümer, die ihre Wohnungen in Landau länger als sechs Monate leer stehen lassen und nicht vermieten, müssen mit Strafen rechnen. Ähnliche Regelungen existieren bereits in Städten wie Stuttgart und München, sowie in Mainz, Trier und Speyer. Zu Jahresbeginn schätzte Oberbürgermeister Geißler, dass es in Landau derzeit zwischen 500 und 1000 Leerstände gibt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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