In den vergangenen Jahren hat die Wahl des „Jugendworts des Jahres“ immer wieder Kontroversen ausgelöst. Einige Kritiker bemängelten, dass die Gewinnerwörter nicht wirklich von Jugendlichen verwendet werden. Auch „Tagesschau“-Sprecherin Susanne Daubner sorgte für Aufmerksamkeit, als sie Beiträge über die Anwärter des Jugendworts in den sozialen Medien veröffentlichte.
Interessanterweise steht das „Boomer-Wort des Jahres“ bereits fest, wie der Langenscheidt Verlag kürzlich bekannt gab. Der TikToker Levi Pennel rief zur Wahl dieses Begriffs auf, der ein altmodisches Wort sein sollte, das heutzutage kaum noch verwendet wird. Pennel erklärte, dass es sich um Wörter handeln sollte, bei denen man sich nostalgisch fühlt, aber gleichzeitig denkt, dass es einfach ein tolles Wort ist. Sein Siegerwort war „Sportsfreund“.
Es bleibt spannend zu sehen, welches Jugendwort dieses Jahr auf goofy folgen wird. Jugendliche prägen die Sprache mit ihrem eigenen Vokabular und neuen Begriffen. Die Wahl des Jugendworts des Jahres gibt daher interessante Einblicke in die Sprachentwicklung und den Zeitgeist der jungen Generation.
Die Diskussion um die Auswahl der Jugendwörter und die Einführung des Boomer-Worts des Jahres zeigt, wie Sprache im Laufe der Zeit verändert und von verschiedenen Generationen geprägt wird. Es wird deutlich, dass Wörter und Ausdrücke nicht nur sprachliche Entwicklungen widerspiegeln, sondern auch gesellschaftliche Trends und Veränderungen reflektieren.