Selenskyj plant Lösungen für ukrainische Energiekrise

Russische Invasion: Krieg gegen die Ukraine – Der Stand der Dinge

Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine sind auch weiterhin spürbar. Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seinen Landsleuten Lösungen für die derzeit katastrophale Stromversorgung bis zum Winter zugesichert. In seiner täglichen Ansprache kündigte er Maßnahmen an, um sicher durch die Heizperiode zu kommen und den Menschen mehr Optionen im Umgang mit den Energieproblemen zu bieten.

Um dieses Ziel zu erreichen, plant Kiew die Mobilisierung weiterer Partner. Selenskyj betonte die Dringlichkeit dieser Maßnahmen, da die Ukrainer derzeit unter scharfen Energierationierungen leiden. Es kommt immer wieder zu langen Stromausfällen während des Tages.

Nach Angaben des Präsidenten hat Russland bereits neun Gigawatt Energiekapazitäten in der Ukraine zerstört, was die Hälfte der Kapazität im vergangenen Winter entspricht. Daher fordert Selenskyj verstärkte Maßnahmen im Bereich der Flugabwehr, um die systematischen Angriffe auf Energieinfrastruktur zu stoppen oder zumindest zu erschweren.

Estland stärkt seine Verteidigung mit französischen Panzerhaubitzen

Angesichts der Bedrohung durch Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine rüstet auch Estland auf. Das baltische Land, das Mitglied der EU und der Nato ist, hat den Kauf von zwölf Panzerhaubitzen vom Typ Caesar aus Frankreich angekündigt. Die selbstfahrenden Waffensysteme mit einem Kaliber von 155 Millimetern sollen bis Ende 2024 geliefert werden, um die Verteidigungsfähigkeiten des Landes zu stärken.

Was heute wichtig ist

Während seines Staatsbesuchs in Vietnam wird Putin wichtige Entscheidungsträger in Hanoi treffen. Moskau hofft dabei auf eine verstärkte Kooperation, um die internationale Isolation zu überwinden und möglicherweise weitere Unterstützung in Form von Waffenhilfe zu erhalten.