Leben und Tod: Die wertvolle Arbeit des Kulmbacher Hospizvereins

Der Hospizverein Kulmbach spielt eine bedeutende Rolle in der Gemeinschaft, was bei der Jahreshauptversammlung unter der Leitung der ersten Vorsitzenden Christina Flauder deutlich wurde. Mit 362 Mitgliedern und 53 ehrenamtlichen Begleitern am Ende des Jahres 2023 leistet der Verein wichtige Unterstützungsarbeit. Diese Begleiter investierten insgesamt 1055 Stunden, wovon 306 Stunden auf der Palliativstation verbracht wurden, um 78 Menschen zu begleiten, von denen 61 bis zum Lebensende begleitet wurden.

Seit der Gründung des Hospizvereins im Jahr 1998 konnten insgesamt 1571 Menschen in rund 42.830 Stunden begleitet werden. Dies zeigt das Engagement und die Auswirkungen, die die ehrenamtlichen Begleiter in der Gemeinschaft haben. Neben den Begleitungen werden die Ehrenamtlichen durch umfangreiche Fortbildungen und Schulungen auf ihre Aufgaben vorbereitet, was auch auf der Palliativstation des Klinikums als bedeutende Unterstützung anerkannt wird.

Die Arbeit auf der Palliativstation ist für die Mitarbeiterinnen wie Ines Flöter, Schwester auf der Station, erfüllend und bereichernd. Trotz möglicher Vorbehalte seitens der Angehörigen und Patienten beweist die Palliativstation ihre Qualität in der medizinischen Versorgung und dem gebotenen Komfort. Das Team vermittelt Kraft und Sicherheit in der Betreuung der Patienten, während die Atmosphäre der Einrichtung mit Wohnzimmer, Gartenanteil und Haustieren für schöne und bewegende Momente sorgt.

In Anerkennung der langjährigen Treue wurden auch Mitglieder geehrt, darunter Jürgen Dippold für zehn Jahre Mitgliedschaft und die langjährige Unterstützerin Elfriede Jess, die dem Hospizverein seit 25 Jahren verbunden ist. Die gesellige Runde nach dem offiziellen Teil der Versammlung unterstreicht die familiäre Atmosphäre und den Wert des Austauschs innerhalb der Hospizgemeinschaft.

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