Kulmbach

Herausforderungen und Chancen für Hanf-Anbauvereine: Stellungnahmen und Branchenverbände

Der Deutsche Hanfverband warnt davor, dass einige der vorgeschlagenen Maßnahmen dazu führen könnten, dass weniger Cannabis-Anbauvereine gegründet werden und dadurch ein größerer Schwarzmarktanteil bestehen bleibt. Insbesondere hohe Investitionskosten werden als eine der größten Hürden beim Aufbau eines Vereins genannt. Experten schätzen, dass für einen Indoor-Anbau für 500 regelmäßig konsumierende Mitglieder weit über 100.000 Euro für Technik und Ausstattung erforderlich sind. Eine attraktivere Option könnte darin bestehen, einen voll ausgestatteten Anbauraum zu mieten oder zu leasen, anstatt alle Verträge mit Dienstleistern selbst aushandeln und finanzieren zu müssen.

Der Bundesverband der Cannabis Anbauvereinigungen Deutschland unterstützt grundsätzlich das Ziel, Vereine besser vor kommerziellen Aktivitäten zu schützen und den Großanbau von Cannabis zu unterbinden. Allerdings könnten sich die geplanten Änderungen möglicherweise negativ auf nichtkommerzielle Anbauvereine auswirken. Der Branchenverband Cannabiswirtschaft betont, dass kleinere Vereine gerne gemeinsame Flächen nutzen würden, um Kosten zu teilen und Ressourcen effizienter zu nutzen. Die Standortfindung gestaltet sich jedoch bereits aufgrund von Abstandsregelungen als schwierig, sodass zusätzliche Hürden die Entwicklung von Cannabis-Anbauvereinen erschweren könnten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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