In den vom Hochwasser betroffenen Regionen Bayerns leisten zahlreiche freiwillige Helfer aus Franken wichtige Unterstützung. Feuerwehren aus Hilpoltstein haben beispielsweise am Wochenende 12.000 Sandsäcke abgefüllt und in die Hochwassergebiete in Oberbayern geliefert. Eine Sandsack-Abfüllanlage stand bereit und füllte mit Hilfe von etwa 185 Feuerwehrleuten aus rund 20 Feuerwehren sowie verschiedenen Fahrzeugen etwa 200 Tonnen Sand ab. Dadurch konnten mehrere Ortschaften mit Sandsäcken versorgt werden.
Auch freiwillige Helfer aus dem Landkreis Ansbach und der Stadt Ansbach haben tatkräftig mit angepackt. Mit insgesamt 115 Helfern und 23 Fahrzeugen machten sie sich früh morgens auf den Weg zum Hochwassergebiet im Landkreis Augsburg. Dort halfen sie unter anderem beim Schützen von Ortschaften mit Sandsäcken und beim Bau von Dämmen. Obwohl der Damm in Nordendorf aufgrund des anhaltenden Wassers aufgegeben werden musste, haben die Helfer ihr Bestes gegeben, um Lichtschächte, Treppenabgänge und sogar einen Keller einer Schule mit Sandsäcken zu sichern.
Die Einsatzbereitschaft der freiwilligen Helfer wurde von allen Seiten gelobt. Kreisbrandinspektor Bernd Wimmer lobte das Engagement der Helfer und betonte die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Einsatzkräften und Bürgern. Landrat Dr. Jürgen Ludwig bedankte sich ebenfalls bei den Helfern für ihren selbstlosen Einsatz in dieser schwierigen Situation.
Neben den erwähnten Hilfeleistungen sind auch Einheiten des Technischen Hilfswerks, der Wasserwacht, der DLRG und weiterer Organisationen in den Hochwasserregionen Bayerns aktiv. Aktuell befinden sich sogar Nürnberger Einheiten des THW vor Ort, um dringend benötigte Unterstützung zu leisten. Auch die Wasserwacht, DLRG und das BRK Kulmbach engagieren sich im Süden des Freistaats. Ein „Hilfeleistungskontingent“ der Freiwilligen Feuerwehren mit 85 Feuerwehrdienstleistenden steht in Alarmbereitschaft, um auf Abruf Hilfe leisten zu können.
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